 Schönere Häuser sieht man immer mehr in Dörfern im Zentralhochland Tay Nguyen. |
Die Grenzgemeinde Ia Nan der zentralvietnamesischen Provinz Gia Lai hat gerade die Reisernte hinter sich. Die freundlichen Gesichter der Bürger versprechen eine ertragreiche Ernte. Alle Gehwege, die zu den Dörfern führen, wurden betoniert. Die Häuser der Einwohner und die öffentlichen Einrichtungen sind massiv aus Steinen gebaut. Die Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Ia Nan, Bui Thi Thanh sagte, Ia Nan hat seit 2011 die Kampagne „Neugestaltung ländlichen Gegenden“ gestartet. Damals erfüllte die Gemeinde nur fünf der insgesamt 19 Kriterien der Kampagne. Vor kurzem hatte Ia Nan alle Kriterien der Kampagne erfüllt. Das Prokopfeinkommen der Gemeinde betrug umgerechnet knapp 200 US-Dollar. Die Rate der armen Haushalte betrug weniger als drei Prozent:
„Vor vier Jahren war Ia Nan eine arme Gemeinde. Die Armutsrate war hoch. Um die Produktion in der Gemeinde zu verbessern, mussten sich die Bauern der Gemeinde qualifizieren. Eine Berufsausbildung für die Bewohner der drei Dörfer der ethnischen Minderheiten sollte organisiert werden. Schrittweise konnten die Dorfbewohner moderne Technologien in der Produktion anwenden. Den armen Haushalten und Familien der ethnischen Minderheiten standen Kredite zur Verfügung. Sie wurden aufgeklärt, wie sie die Kredite effizient anwenden.“
Auch das Dorf Cư Dlue in der Stadt Buon Ma Thuot erhielt neues Ansehen durch die Neugestaltung ländlicher Gegenden. Der Einheimische Y Mat BYa sagte, dank der Neugestaltung ländlicher Gegenden wurde das Bewusstsein jedes Bürgers in der Produktion positiv geändert.
„Die Dörfer haben sich positiv verändert. Die Bauern können die Wissenschaft in der Produktion anwenden. Angehörige von Familien, die kein Agrarland besitzen, müssen Arbeit suchen und sparsamer leben.“
 Die Wege werden betoniert und mit Zierpflanzen und Blumen dekoriert. |
Das Projekt zur Erhaltung der Gong und Chieng-Kultur sowie das Brokat-Festival wurden jüngst in der Provinz Dak Nong veranstaltet und die Eigenartigkeit und die Identität der Kultur der Völker im Hochland Tay Nguyen gefördert und entfaltet. Die Einheimische H’Đă Êya in der Gemeinde Tam Thang sagte, es werde gefördert, dass die Bewohner bei Festen wie bei der Hochzeit, traditionelle Trachten anziehen.
„Die Menschen lehnen es nicht mehr ab, die Trachten aus Brokat zu tragen. Bei Hochzeiten und bei Konferenzen der Partei haben wir einheitliche Kleidung aus Brokat der Ede tragen. Wir wünschen, dass die Behörden uns beim Verkauf von Brokat-Produkten helfen.”
Nach zehnjähriger Umsetzung der Kampagne „Neugestaltung ländlicher Räume“ haben die Völker im Hochland Tay Nguyen große Erfolge erzielt. Die Gemeinden in der Stadt Pleiku und An Khe erfüllten alle Kriterien der „Neugestaltung ländlicher Räume“. Vier Kreise der Provinz Kon Tum haben die Anzahl der Gemeinden entsprechend dem Vorhaben erfüllt, dass sie die Kriterien der „Neugestaltung ländlicher Räume“ erreichen. Dazu der Vizeleiter des Ausschusses für Lokalbehörden 2 Dieu Muu.
„Die Kampagne „Neugestaltung ländlicher Räume“ ist bisher die erfolgreichste Kampagne für die Landwirtschaft, Bauern und ländliche Gegenden. Das Ansehen der Gemeinden wurde verbessert. Die Infrastruktur wurde einheitlich gefördert und aufgebaut. Das materielle und geistige Leben der Einheimischen wurde verbessert und die traditionelle Kultur der verschiedenen Völker erhalten.”
Die Neugestaltung ländlicher Räume im Hochland Tay Nguyen ist erfolgreich umgesetzt worden. Das Ansehen der ländlichen Gegenden wurde verbessert. Die Kampagne ist ein Startschuss für den Aufbau einer modernen Landwirtschaft und der ländlichen Gebiete.