Bis zum 8. März 2022 wurden in Vietnam zirka 198,3 Millionen Vakzindosen verimpft. (Foto: VNA) |
Die Garantie der Menschenrechte ist im Kontext der zahlreichen Schwankungen in der Welt mit traditionellen und nicht traditionellen Herausforderungen zunehmend wichtiger geworden. Seit 2020 hat die Covid-19-Pandemie auf allen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens ausgewirkt. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmung der Menschenrechte und die Anstrengung der vietnamesischen Regierung bei der Gewährleistung der Rechte der Bürger. Währenddessen haben die Gewalt und die steigenden Konflikte nicht nur den Frieden, die Sicherheit und Entwicklung bedroht, sondern auch die Wiederbelebung der Weltwirtschaft verhindert. Parallel dazu beeinträchtigen die Naturkatastrophen, der Klimawandel und die Umweltverschmutzung weiterhin auf das Leben jedes Bürgers. Die Ungleichheit in jedem Land und zwischen den Ländern ist schlimmer geworden.
In diesem Kontext hat Vietnam auf die einheitliche Richtlinie zur Garantie und Förderung der Menschenrechte beharrt. Premierminister Pham Minh hat hat betont, dass Vietnam die Sozialfürsorge, die Umwelt, den Fortschritt und die Gleichheit gegen das Wirtschaftswachstum nicht eintauschen werde. Nach wie vor stellt Vietnam den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in den Mittelpunkt der Verfassung, in den Gesetzen, Strategien und im Plan zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung. Vietnam hat die Pflichten und internationale Verpflichtungen im Bereich Menschenrechte ernsthaft durchgeführt. Bei der Covid-19-Epidemie betrachtet Vietnam die Vorbeugung und Bekämpfung als eine vorrangige Aufgabe beim Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.
Bis zum 8. März 2022 wurden in Vietnam genau nach einem Jahr der Umsetzung der nationalen Impfkampagne zirka 198,3 Millionen Vakzindosen verimpft. Damit ist Vietnam eines der sechs Länder, die die höchste Impfquote der Welt haben.
Trotz zahlreicher Schwierigkeiten wegen der Pandemie hat Vietnam im vergangenen Jahr ein Wirtschaftswachstum von 2,58 Prozent erreicht, das laut Prognose der Weltbank ab diesem Jahr wahrscheinlich auf sieben Prozent steigen könnte. Vietnam will einen grünen Ankurblungsprozess verfolgen, um ein umfassendes und nachhaltiges Wachstum zu gewähren und dadurch eine gleichberechtigte Gesellschaft für alle Menschen aufzubauen.
Vietnam hat sich für die Mitgliedschaft des UN-Menschenrechtsrats der Amtsperiode 2023-2025 kandidiert und wird von der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN unterstützt. Vietnam ist der einzige Kandidat der ASEAN für diese Amtsperiode. Auf der vergangenen 49. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats hat Außenminister Bui Thanh Son den Wunsch geäußert, dass Vietnam durch die Kandidatur seine Beiträge zur Garantie der Menschenrechte für alle Bürger in der Welt leisten wolle. Vietnam sei bereit, mit den betroffenen Seiten zusammenzuarbeiten, um die Prinzipien der UN-Charta und des Völkerrechts zu forcieren. Vietnam wolle die Effizienz der Arbeit des Menschenrechtsrats durch Dialoge, Kooperation und den gegenseitigen Respekt verstärken. Vietnam hat dem Schutz der Rechte der benachteiligten Menschen, der Geschlechtergleichstellung und der Gewährleistung der Menschenrechte in der Lösung der globalen Fragen, vor allem bei der Bekämpfung des Klimawandels, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Außerdem hat Vietnam die Gesundheitsrechte bei der Bekämpfung der Pandemie und infizierten Krankheiten und die Bildungsrechte auf Grundlage der Gleichheit von Chancen und Zugang bevorzugt gefördert.
Vietnam war ein Mitglied des UN-Menschenrechtsrats der Amtsperiode 2014-2016. Es hat viele Initiativen gegeben und positive Eindrücke hinterlassen. Vietnam bemüht sich derzeit in der internationalen Gemeinschaft, eine gute Zukunft zu gestalten, in der die Menschenrechte in allen Aspekten umfassend sichergestellt werden.