Premierminister Pham Minh Chinh (M.) nimmt am hochrangigen Forum über die 4. Industrielle Revolution teil. (Foto: VNA)

Die Menschen sind der wichtigste Faktor bei der Anpassung und Entwicklung jedes Landes im digitalen Zeitalter und bei der Reduzierung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Daher ist es laut Premierminister Pham Minh Chinh das Wichtigste, den Faktor Mensch maximal zu entfalten und gleichzeitig die politische Stabilität zu bewahren sowie eine Marktwirtschaft mit sozialistischer Orientierung aufzubauen. Vietnam opfere Sozialfürsorge, Umwelt, sozialen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit nicht, um allein Wirtschaftswachstum zu erzielen. 

Die Covid-19-Pandemie hat nicht nur für Vietnam, sondern auch für die ganze Welt schwere Folgen mit sich gebracht, die Fähigkeit zum Genießen von Menschenrechten beeinflusst und die Bemühungen der vietnamesischen Regierung bei der Gewährleistung der Rechte seiner Bürger beeinträchtigt. Bisher hat Vietnam die Epidemie im Wesentlichen kontrolliert, die schwierigste Zeit überwunden und aktiv die Strategie zur Epidemiebekämpfung verändert, was eine wichtige Voraussetzung für die Förderung der sozioökonomischen Erholung und Entwicklung geschafft hat. 2021 kann das Wirtschaftswachstum Vietnams voraussichtlich 2,5 bis 3 Prozent erreichen. Die Makrowirtschaft ist stabil. Die Inflation wird kontrolliert. Das Im- und Exportvolumen steigt, der Handelsüberschuss ist zu verzeichnen und die Anziehungskraft für ausländische Investitionen nimmt zu. Die Liefer-, Produktions- und Arbeitsketten werden schrittweise wieder aufgenommen. Die Sozialfürsorge ist gewährleistet. Das Leben der Bevölkerung stabilisiert sich, während das Vertrauen der Bürger, Unternehmen und Investoren gestärkt ist. Parallel dazu werden politische Stabilität, nationale Sicherheit und Verteidigung aufrechterhalten. Die nationale Solidarität wird stark entfalten. 

Premierminister Pham Minh Chinh und Forumsteilnehmer besuchen die Virtual-Reality-Ausstellung zur Industrie 4.0. (Foto: VNA)

Um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken, die Menschenrechte im Kontext der Revolution 4.0 und der Covid-19-Pandemie zu gewährleisten, hat Vietnam ein nationales Programm zur digitalen Transformation bis 2025 mit Ausrichtung auf 2030 herausgegeben. Ebenfalls im Jahr 2021 hat Vietnam erstmals den freiwilligen Halbzeitbericht über die Umsetzung der Empfehlungen gemäß dem dritten Zyklus der periodischen Überprüfung der Menschrenrechtslage (UPR) erstellt und ihn dem UN-Menschenrechtsrat vorgelegt. Dies zeigte Vietnams Verantwortung, Transparenz und Ernsthaftigkeit auf die UPR im Besonderen und die Umsetzung internationaler Verpflichtungen zur Gewährleistung der Menschenrechte im Allgemeinen. 

Die umfassenden Errungenschaften in der wirtschaftlichen Entwicklung und der internationalen Integration haben dazu beigetragen, den Genuss der Menschenrechte der Bevölkerung zu gewährleisten und die Qualität des Wachstums mit Verpflichtungen in Bezug auf Arbeit und nachhaltige Entwicklung zu verbessern. Dies ist ein Beweis für die konsequente, übergreifende Politik zur Bewahrung und Förderung der Menschenrechte, die im Beschluss des 13. Parteitags festgelegt wurde. 

In Bezug auf das konkrete Programm für die sozioökonomische Erholung und Entwicklung betonte Premierminister Pham Minh Chinh, dass sich Vietnam darauf konzentrieren werde, Gesundheitskapazitäten zu verbessern, Sozialfürsorge zu gewährleisten, Unternehmen zu unterstützen, Schwierigkeiten bei der Produktion zu lösen, strategische Infrastruktur aufzubauen und Institutionen zu vervollkommen. Vietnam wird auch weiterhin konsequent eine unabhängige, selbstständige Außenpolitik umsetzen, sich intensiver in die Weltwirtschaft eingliedern und ein zuverlässiger Partner sowie ein verantwortungsvolles Mitglied der internationalen Gemeinschaft sein, um sich weiterhin nachhaltig zu entwickeln und sich besser um seine Bürger zu kümmern.