Vietnam veranstaltet den 6. Gipfel von Greater Mekong Subregion im Jahr 2018. (Foto: VNA) |
Die Mekong-Subregion spielt eine geo-strategische Rolle. Allerdings steht sie noch vor zahlreichen Herausforderungen wegen der komplizierten Lage in der Region und in der Welt. Aus diesem Grund werden die Spitzenpolitiker der Mitgliedsländer darüber diskutieren, wie die vorrangigen Projekte der Subregion in zahlreichen Bereichen umgesetzt werden sollten, um eine wohlhabende und harmonische Subregion aufzubauen.
Suche nach Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung der Mekong-Subregion
Das Programm für die Zusammenarbeit der Greater Mekong Subregion im Jahr 1992 besteht aus sechs Mitgliedern, nämlich Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand und zwei autonomen Gebieten Chinas Guangxi und Yunnan. 22 Jahre seit der Gründung von GMS und mit Unterstützung der asiatischen Entwicklungsbank (ADB) haben die Mitgliedsstaaten der Mekong-Subregion und Chinas zahlreiche Erfolge erzielt. Bemerkenswert ist die Verbindung der Infrastruktur mit den großen Projekten wie Nord-Süd-Wirtschaftskorridor (NSEC), Ost-West-Wirtschaftskorridor (EWEC) und Süd-Wirtschaftskorridor (SEC). Daneben kann die Wirtschaftskooperation der GMS die Kapitale für Projekte anlocken. Die Zusammenarbeit der GMS hat positive Ergebnisse in den Bereichen Energie, Umwelt, Tourismus, Telekommunikation, Handel, Investitionen und Landwirtschaft erreicht. Allerdings steht die Wirtschaftskooperation der GMS noch vor zahlreichen Herausforderungen. Zum Beispiel sind die Bedingungen und das Investitionskapital für die Entwicklung von GMS-Mitgliedsländern noch gering. Außerdem wirken sich die Herausforderungen des Klimawandels, der Lebensmittelsicherheit und der Energiesicherheit negativ auf die nachhaltigen Entwicklungsziele der Mitgliedstaaten aus. Aus diesem Grund werden die Teilnehmer beim 8. GMS-Gipfel die Politik für die Zusammenarbeit ändern. Außerdem werden die Mitgliedsstaaten Entwicklungspartner zur finanziellen Unterstützung, Technikhilfe und zum Erfahrungsaustausch aufrufen, um sich an den Klimawandeln anzupassen und beim Wassermanagement in der Mekong-Subregion zu kooperieren.
Vietnam strengt sich an, Strategie für die Entwicklung der GMS bis 2030 aufzubauen
Seit der Gründung der GMS im Jahr 1992 ist und bleibt Vietnam ein aktives Mitglied dieses Programms. Vietnam hat zur Wirtschaftsentwicklung und Armutsminderung sowie zur Wirtschaftsverbindung in der Region beigetragen. Vietnam spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der drei wichtigen Wirtschaftskorridore der GMS. Mit der internationalen Hilfe und Beiträgen Vietnams wurden zahlreiche wichtige Infrastrukturprojekte fertiggestellt und in Betrieb genommen. Durch seine Anstrengung für die Kooperation spielt Vietnam immer eine wichtigere Rolle bei der Verbindung der GMS-Mitgliedsländer sowie bei der Entwicklung der Produktionsnetzwerke und Wertschöpfungskette innerhalb der GMS.
Auf diesem Gipfel wird Vietnam weiterhin konkrete Kooperationsprogramme vorschlagen. Darunter sind der Informationsaustausch bei der Nutzung des Wassers aus dem Mekong, die Reduzierung der Treibhaus-Emissionen und der Waldschutz.
Insbesondere wird Vietnam zusammen mit den GMS-Führungskräften die Strategie für die GMS-Entwicklung bis 2030 billigen, um die Zusammenarbeit der Mekong-Subregion zu intensivieren.
Aus diesem Anlass wird der vietnamesische Regierungschef am 10. Gipfel für die Ayeyawady-Chao-Phraya-Mekong-Wirtschaftskooperationsstrategie und dem Gipfel für die Zusammenarbeit von Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam teilnehmen. Sie sind Gelegenheit für die Spitzenpolitiker der Länder, die bilaterale Kooperation und das Wirtschaftswachstum zu fördern, die Berufschancen zu erweitern und die Einkommenskluft zwischen den Ländern zu verringern.