Harte Botschaft vor dem iranischen Neujahrsfest

Anh Huyen
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(VOVworld) – Am 21. März hat der Iran sein Neujahrsfest gefeiert. Die Bürger in dieser islamischen Republik haben viele Hoffnungen, vor allem auf Frieden und Stabilität. Es gibt bei diesem Frühlingsfest aber keine Rosen und Olivenzweige, stattdessen harten Botschaften gegen die Atomkrise des Iran.

(VOVworld) – Am 21. März hat der Iran sein Neujahrsfest gefeiert. Die Bürger in dieser islamischen Republik haben viele Hoffnungen, vor allem auf Frieden und Stabilität. Es gibt bei diesem Frühlingsfest aber keine Rosen und Olivenzweige, stattdessen harten Botschaften gegen die Atomkrise des Iran.


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Innerhalb einer Atomanlage des Iran. (Foto:asianews.it)

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Barack Obama nochmals die Zusammenarbeit mit dem jüdischen Staat betont, um den Iran an der Herstellung von Atomwaffen zu hindern. Obama hat sogar die Beziehungen zwischen Washington und Tel Aviv als ewige Partnerschaft angekündigt. Seinerseits sagte Netanjahu, Tel Aviv könnte Gewalt anwenden, wenn es nötig ist, um den Iran dazu zu zwingen, auf sein Atomprogramm zu verzichten.

Zuvor hatte die Behörde in Israel zahlreiche Warnzeichen gegen den Iran gesendet. Beispielsweise hat der israelische Ministerpräsident Mitte März geäußert, dass die Sanktionen nicht ausreichend seien, um die Atom-Ambitionen des Iran zu verhindern. Daher sei Israel stets bereit, Atomanlagen im Iran anzugreifen. Währenddessen hat der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak das Atomprogramm des Iran als die größte Herausforderung für Israel bezeichnet. Vor der Nahost-Reise von US-Präsident Barack Obama haben sowohl Vize-Präsident Joe Biden als auch Außenminister John Kerry den Iran vor der Frist der diplomatischen Maßnahmen für die umstrittene Atomfrage gewarnt.

Die Warnungen aus den USA wurden zum gleichen Zeitpunkt wie die Gespräche über das iranische Atomprogramm auf Expertenebene zwischen dem Iran und den fünf ständigen Mitgliedern des Weltsicherheitsrates und Deutschland abgegeben. Die Gespräche haben einige Fortschritte erreicht, bei denen der Iran dazu aufgefordert wurde, die Urananreicherung auf den spaltbaren Reinheitsgrad von 20 Prozent einzustellen. Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat außerdem eingeräumt, dass das Atomprogramm des Iran friedlichen Zwecken dient. Dies hat die USA noch nicht befriedigt. Washington ging davon aus, dass das Atomprogramm des Iran die “rote Linie” überschritten hat. Wenn der Iran sich nicht zurückhält, soll es mehr Sanktionen geben. Die USA haben außerdem Pakistan mit Sanktionen gedroht, als das südasiatische Land ein Bauprojekt für eine Gaspipeline mit dem Iran durchgeführt hat.

Es ist deutlich, das der Iran isoliert wurde. Bei vielen Verhandlungen hat Teheran mehrmals betont, er werde der IAEA alle Sorgen nehmen, wenn eine Vereinbarung erreicht wird. Dies hat jedoch die USA sowie andere westliche Länder nicht zufrieden gestellt. Daher ist es selbstverständlich, dass die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm bislang noch in einer Sackgasse stecken.

Für die Iraner kommt das Neujahr mit vielen unangenehmen Prognosen. Die Wirtschaft im Iran hat derzeit zahlreiche Schwierigkeiten. Die Inflation liegt bei 20 Prozent. Die meisten Banken sind wegen Sanktionen eingefroren. Die Rate der Arbeitslosigkeit ist hoch. Angesichts dieser Situation und der harten Botschaft der USA und der westlichen Länder können die Iraner in Zukunft nicht auf Wunder hoffen.