Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde. (Foto: AFP/ VNA) |
In ihrer Rede beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin zitierte Lagarde Forschungsergebnisse des IWF, dass die Länder etwa 0,35 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für einen gemeinsamen Fonds auflegen sollten. Der Fonds solle mit strikten Regeln verwaltet werden. Lagarde wünscht sich einen milliardenschweren „Schlechtwetterfonds“ für die Eurozone: Wächst die Wirtschaft, zahlen die Mitgliedstaaten ein – rutschen sie in eine Rezession, erhalten sie eine finanzielle Unterstützung.
Zuvor einigten sich nicht alle Mitgliedsländer der Eurozone über den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, einen gemeinsamen Fonds dieser Länder nach mehreren Jahren Krise aufzubauen.