Ba Ria-Vung Tau verbessert den Lebensstandard der ethnischen Minderheiten

Luu Son
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(VOVWORLD) - In der südvietnamesischen Provinz Ba Ria-Vung Tau gibt es 9000 Haushalte, die zu 38 ethnischen Minderheiten gehören. Sie machen 2,3 Prozent der Bevölkerung der Provinz aus. Die Angehörigen der ethnischen Minderheiten vor Ort sind überwiegend Chinesen, Khmer, Tay, Nung und Chau Ro, die in den Kreisen Chau Duc, Xuyen Moc und in der Stadt Vung Tau leben. Dank der Aufmerksamkeit der lokalen Behörden hat sich der Lebensstandard der Minderheitsvölker vor Ort zunehmend verbessert. 
Ba Ria-Vung Tau verbessert den Lebensstandard der ethnischen Minderheiten  - ảnh 1Der Vorsitzende des Volkskomitees des Kreises Chau Duc, Nguyen Tan Ban. (Foto: baria-vungtau.gov.vn)

Das waren Meinungen von zwei Angehörigen der ethnischen Minderheiten in den Kreisen Xuyen Moc und Chau Duc der Provinz Ba Ria-Vung Tau. 

Im Kreis Chau Duc wohnen fast 9.500 Angehörige der 13 Volksgruppen wie Muong, Tay, Thai, Cham und H’Mong. Vor vielen Jahren haben die Bewohner überwiegend von landwirtschaftlicher Produktion, dem Anbau und der Viehzucht im kleinen Umfang gelebt. Wegen des Mangels an Agrarböden waren viele Haushalte in Schwierigkeiten geraten. Aber seit der Umsetzung des Nationalzielprogramms zur sozioökonomischen Entwicklung für ethnische Minderheiten im Zeitraum 2022 – 2025 haben sich die Lebensumstände vieler Haushalte verbessert. Beispielsweise haben sie solide Häuser, Strom und wurden mit Jungtieren und Setzlingen unterstützt. Die Förderpolitik für ethnische Minderheiten seien in Programme zur Neugestaltung ländlicher Räume und zum Aufbau moderner städtischer Gebiete vor Ort eingeführt worden, sagt der Vorsitzende des Volkskomitees des Kreises Chau Duc, Nguyen Tan Ban:

„Die Behörde hat sich stets um das Leben der ethnischen Minderheiten gekümmert. Dafür ist die Unterstützung der Dorfältesten, Dorfoberhäupter und Respektspersonen erforderlich. Dadurch hat sich das Bewusstsein der Angehörige der ethnischen Minderheiten über die sozioökonomische Entwicklung verbessert.“

Neben der Förderpolitik hat die Provinz Ba Ria-Vung Tau alle Ressourcen zur sozioökonomischen Entwicklung der ethnischen Minderheiten mobilisiert, vor allem für die besonders schwierigen Gebiete. 

Jährlich gab die Provinz mehr als 8,6 Millionen US-Dollar für den Bau von hunderten Einrichtungen in Gebieten der ethnischen Minderheiten aus, darunter Verkehrsstraßen, Stromleitung und Bewässerungssystem. Darüber hinaus wurden jedes Jahr über eine Million US-Dollar zur Unterstützung für arme Familien finanziert. Darüber freut sich der Einheimische Tong Van Chien im Kreis Xuyen Moc:

„Früher hat es weder Strom noch Wasserleitung gegeben. Auch die Verkehrsbedingungen waren schwierig. Aber wir freuen uns sehr darüber, dass unser Leben dank der Unterstützung des Staates sich verbessert hat.“

Anfang 2016 gab es in der ganzen Provinz Ba Ria-Vung Tau fast 1.500 arme Haushalte der ethnischen Minderheiten. Bislang liegt die Anzahl lediglich bei mehr als 190. Die Provinz hat sich zum Ziel gesetzt, die Armutsquote schnell und nachhaltig zu reduzieren, die jährlich um vier bis fünf Prozent gesunken sein soll. Dafür will Ba Ria-Vung Tau über neun Millionen US-Dollar in die sozioökonomische Entwicklung in Gebieten der ethnischen Minderheiten investieren. Betroffen seien vor allem die Bereiche Gesundheit, Bewässerung, Kultur, Bildung, Verkehr und Wohnraum, sagt der Leiter der Abteilung für ethnische Minderheiten der Provinz Ba Ria-Vung Tau, Do Dinh Quoc:

„Die Provinz fördert die Durchführung der Förderpolitik für ethnische Minderheiten. Der Lebensstandard der Angehörigen der ethnischen Minderheiten hat sich zunehmend verbessert. Die Infrastruktur hat die Anforderungen bei der Produktion erfüllt.“

Die Provinz Ba Ria-Vung Tau setzte sich zum Ziel, dass sich das Prokopfeinkommen der Angehörigen der ethnischen Minderheiten bis 2025 im Vergleich zum Jahr 2020 verdoppeln sollte. Außerdem sollte die Armutsquote unter zwei Prozent gesenkt werden.  

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