(VOVworld) – Kinder mit HIV sind im Leben benachteiligt. Sie haben nicht nur Hemmungen aufgrund ihrer Situation, sondern werden auch von anderen Menschen isoliert. Damit sie sich in die Gesellschaft integrieren können, braucht es viel Betreuung und Hilfe von der Gemeinschaft.
|
Die Mitglieder der Gruppe „Sonne der Kinder“ haben ein Camping-Fest für Kinder mit HIV veranstaltet. (Foto: tiin.vn) |
Chu Van Tung, der Leiter der Gruppe „Sonne der Kinder“, hat mehrere Jahre an Wohltätigkeiten für Kinder mit HIV mitgewirkt. Er kennt die Schwierigkeiten und Nachteile dieser Kinder genau. Sie haben Hemmungen aufgrund ihrer Situation und isolieren sich von der Gemeinschaft. Durch Wohltätigkeiten hat die Gruppe „Sonne der Kinder“ vielen Kindern mit HIV geholfen, damit sie sich selbst mehr vertrauen und Schwierigkeiten im Leben überwinden und sich in die Gemeinschaft integrieren können. Dazu Tung:
„Unsere Gruppe ist im Bereich HIV-Bekämpfung tätig. Wir arbeiten deshalb vorwiegend mit Kindern mit HIV. Jährlich überreichen wir ihnen mindestens vier Mal Geschenke. Beispielsweise zum Kindertag am 1. Juni, zum Mittherbsttag, zu Weihnachten und zum Neujahr. Wir tun alles für die Kinder und bemühen uns immer mehr.“
Wegen der Diskriminierung und Isolierung anderer Menschen haben Kinder mit HIV immer die Hemmungen, und können sich schlechter in die Gemeinschaft integrieren. Dies beeinträchtigt ihr Leben sehr. Um dies zu ändern, gewährt die Frauenunion des Kreises Ba Vi Familien der Menschen mit HIV Kredite, um die Familienwirtschaft zu entwickeln. Dazu Nguyen Thanh Hai, die Vorsitzende der Frauenunion des Kreises Ba Vi:
„Die Frauenunion hilft ihren Mitgliedern dabei, Kredite aufzunehmen, um Tiere zu züchten. In diesem Monat für Kinder arbeitet die Union mit anderen Verbänden zusammen und überreicht den Kindern Geschenke, vor allem den Kindern aus schwierigen Verhältnissen und Kindern mit HIV.“
In Hanoi gibt es mehr als 580 Kinder mit HIV. Le Nhan Tuan, der Direktor des Zentrums für HIV-Bekämpfung in Hanoi sagte, allseitige Kenntnisse über HIV helfen der Gemeinschaft, guten Willen zu zeigen und richtig mit den Kindern mit HIV umzugehen. Dies könne dazu führen, dass diese Kinder ihr Leben positiver erfahren und verantwortlich für sich selbst und für die Gemeinschaft sind. Nun gehen die meisten Kinder mit HIV zur Schule, gemeinsam mit gesunden Kindern. Sie werden auch besser gepflegt. Dazu Tuan:
„In den vergangenen Jahren haben wir dieses Programm gut umgesetzt. Immer weniger Eltern von Schülern fordern, dass Schüler mit HIV getrennt von anderen Schülern unterrichtet werden sollen. Die meisten Schüler mit HIV können nun gemeinsam mit den gesunden Schülern lernen.“
Dank dieser Hilfen sind nun viele Kinder mit HIV selbstbewusster und können sich in die Gemeinschaft integrieren. Le Thi Hong Linh im Kreis Ba Vi in Hanoi ist eine davon. Ihre Eltern starben an AIDS als sie zehn Jahre alt war. Sie hat die Berufsschule abgeschlossen und wird bald arbeiten gehen. Die drei Geschwister von Linh wohnen bei ihren Großeltern, deren Leben mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist. Aber die drei können zur Schule gehen und sich somit in die Gemeinschaft integrieren. Dazu Linh:
„Meine Geschwister sind stolz, dass wir gut lernen können und unsere Freunde sich nicht von uns entfernen. Ich freue mich sehr auf die Geschenke und Hilfsprogramme. Wir werden während des Lernens sehr unterstützt.“
Das Engagement der Behörden hat das Bewusstsein der Gemeinschaft über die Bekämpfung von HIV verändert. Die Bewohner verstehen die Krankheit besser und haben mehr Mitgefühl mit den Menschen mit HIV. Die Hindernisse und Schwierigkeiten der Kinder mit HIV werden schrittweise beseitigt. Sie haben nun die Chance, mit anderen Kindern zu lernen, zu spielen und sich in die Gemeinschaft zu integrieren, was genau ihren Rechten entspricht.