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Blick auf die Kundgebung in Hanoi. (Foto: tuyengiao.vn) |
(VOVworld) – Etwa 3000 Menschen aus 15 Provinzen in Nordvietnam haben am Sonntag in Hanoi an einer Kundgebung zum Aktionsmonat zur HIV/AIDS-Bekämpfung teilgenommen. Unter dem Motto “Keine Diskriminierung gegen HIV/AIDS-Patienten” konzentrieren sich die Tätigkeiten während des diesjährigen Aktionsmonats darauf, über das Gesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung von HIV/AIDS sowie die nationale Strategie in diesem Bereich aufzuklären. Auch über die Maßnahmen, wie man sich selbst vor der Virusinfektion schützen kann, soll verstärkt informiert werden. Dazu Vize-Gesundheitsminister Nguyen Thanh Long:
“Zur Unterstützung der globalen Kampagne gegen AIDS von 2011 bis 2015 hat Vietnam das Motto für diesen Aktionsmonat ausgewählt. Mit diesem Thema wollen wir gegen die Diskriminierung der AIDS-Patienten kämpfen, die sie häufig erleiden müssen.”
Auch in der nordvietnamesischen Provinz Dien Bien ist der Aktionsmonat zur HIV/AIDS-Bekämpfung begrüßt worden. Die Provinzverwaltung rief aus diesem Anlass die Einwohner vor Ort auf, AIDS-Infizierte nicht zu diskriminieren und die Maßnahmen gegen AIDS effizienter umzusetzen.
Laut Statistiken des Gesundheitsministeriums gibt es bis September 2014 in Vietnam mehr als 224.000 HIV-Infizierte. Mehr als 70.000 Menschen sind bislang an der Krankheit gestorben. Jedes Jahr werden in Vietnam durchschnittlich 12.000 bis 14.000 neue HIV-Fälle gemeldet.