Ermunterung der Kinder mit Behinderung

Vinh Phong
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(VOVworld) – Kinder mit Behinderung werden oft benachteiligt. Sie sind leichte Opfer der Gewalt und der Ausbeutung. Kinder mit Behinderung brauchen deshalb Hilfe der Gesellschaft, um ihnen mehr Lebensmut zu geben. In der zentralvietnamesischen Stadt Danang gibt es ein solches Zentrum, das den Kindern hilft. 


(VOVworld) – Kinder mit Behinderung werden oft benachteiligt. Sie sind leichte Opfer der Gewalt und der Ausbeutung. Kinder mit Behinderung brauchen deshalb Hilfe der Gesellschaft, um ihnen mehr Lebensmut zu geben. In der zentralvietnamesischen Stadt Danang gibt es ein solches Zentrum, das den Kindern hilft. 

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Behinderte Kinder in einem Zentrum in Da Nang. (Foto: dantri.com.vn)


Das Mädchen Ho Thi Lang ist ein Agent Orange Opfer zweiter Generation. Lang ist schon 16 Jahre alt, aber sie sieht so klein wie ein siebenjähriges Kind aus. Ihre Beine und Hände sind krumm und machen das Mädchen beim Gehen Schwierigkeiten. Es versteckt sich gern in einer Hausecke, sagt nichts und lacht nicht gern. Lang spricht mit Familienangehörigen nur, wenn es nötig ist. Das alles hat sich geändert, seitdem Lang in das Zentrum für Agent Orange Opfer der Stadt aufgenommen wurde. Das Mädchen lacht und spielt mit Freunden im Zentrum. Sie lernen auch Handwerkberufe kennen, sagt Lang.

„Als ich noch klein war, wurde ich wegen meinem Aussehen ausgelacht und geärgert. Ich blieb deshalb oft zu Hause und war sehr traurig und enttäuscht. Im Zentrum gehe ich zur Schule und lerne Berufe. Ich bekomme Mut zu Leben und wünsche mir nur, dass ich gesund bin. Ich will lernen und mich selbst ernähren.“

Mit Hilfe des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen, UNICEF konnte die Stadt Danang bisher drei Zentren für Kinder mit Behinderung aufbauen. In diesen Zentren leben rund 150 Kinder. Die meisten von ihnen sind schwere Agent Orange Opfer. Sie können nicht selbst zur Schule gehen und brauchen Unterstützungen im Alltagsleben. Die Kinder bleiben tagsüber im Zentrum. Am Abend können die Eltern ihre Kinder wieder nach Hause bringen. Dies steht im Interesse sowohl der Kinder als auch deren Eltern. Denn die Kinder brauchen auch die Liebe und Zuneigung ihrer Familienangehörigen. Die drei Zentren in Danang seien Vorbilder für andere Regionen des Landes, sagt der stellvertretende Arbeitsminister Doan Mau Diep.

„Die drei Zentren in Danang sind gute Einrichtungen für Kinder mit Behinderung, vor allem für Kinder der Agent Orange Opfer. Hier können die Kinder lernen und spielen. Sie finden in den Zentren die Freude ihres Lebens zurück.“

Ferner unterstützt die UNICEF die Stadt Danang beim Bau eines Ausbildungszentrums für Kinder mit Sprach- und Sehbehinderungen. Hier können auch Lehrkräfte für andere Zentren ausgebildet werden, sagt die UNICEF-Vertreterin in Vietnam, Lotta Sylwander.

„Wir werden Vietnam beim Bau solcher Zentren helfen. Solche Zentren sollen demnächst in anderen zentralvietnamesischen Provinzen und im Hochland Tay Nguyen entstehen.“

Die Stadtverwaltung von Danang will auch mehr Zentren für Kinder mit Behinderungen bauen. Damit werden immer mehr benachteiligte Kinder davon profitieren können.

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