Die Erholung der Industrie fördert das Wirtschaftswachstum

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(VOVworld) – Trotz zahlreicher Schwierigkeiten hat sich die vietnamesische Wirtschaft schrittweise von der Krise erholt. Vor allem in der Industriebranche sind positive Signale zu beobachten.

(VOVworld) – Trotz zahlreicher Schwierigkeiten hat sich die vietnamesische Wirtschaft schrittweise von der Krise erholt. Vor allem in der Industriebranche sind positive Signale zu beobachten.

 

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Die Textilindustrie in Vietnam boomt.

Allein im Juli ist der Index der industriellen Produktion in Vietnam um sieben Prozent gestiegen. Der Index in den ersten sieben Monaten dieses Jahres betrug damit eine Steigerung von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Industrieproduktion wächst besonders stark in Städten und Provinzen wie Ho Chi Minh Stadt, Dong Nai, Binh Duong im Süden, Da Nang in Zentralvietnam sowie Hanoi, Hai Phong, Bac Ninh, Hai Duong im Norden. Einige Industriezweige haben ihre Produktionen stabilisiert, darunter die Textilbranche sowie die Herstellung von Schuhen und elektronischen Ersatzteilen. Dazu Pham Thi Phuong Hoa, Direktorin der Textilfirma Hung Yen:

“Im Vergleich zu früheren Jahren haben wir dieses Jahre mehrere Verträge unterzeichnet. Grund dafür ist teilweise die Wirtschaftserholung in den Nachbarländern. Die Unternehmen in diesen Ländern haben bei uns mit großer Menge bestellt. Dies hat die Entwicklung der vietnamesischen Textilbranche gefördert.”

Bei einigen anderen Industriezweigen wie bei der Herstellung von Papier und Papierprodukten sowie bei der Chemiestoffbranche betrug das relativ starke Wachstum von zehn bis 14 Prozent. Parallel dazu ist die Menge vom Warenbestand um mehr als 18 Prozent gesunken. Die Industriezweige, dessen Warenbestand am stärksten reduziert wurde, sind die Elektronik und die Zementherstellung. Positive Signale sind zu beobachten. Es sei allerdings notwendig, einheitliche Maßnahmen umzusetzen, um die Erholung der Industriebranche vor allem in den kommenden Monaten des Jahres zu fördern, sagte Wirtschaftsexperte Vo Tri Thanh:

“Risiken haben sich vermindert, sind aber trotzdem noch vorhanden. Genau die Reduzierung der Risiken hat Vietnam ermöglicht, seine Politik zur Produktionsförderung flexibel umzusetzen. Wir sollten jetzt die Politik zur Förderung der Nachfrage nicht so stürmisch wie im Jahr 2009 durchführen. Die Botschaft der Regierung ist klar: wir sollten uns zunächst darauf konzentrieren, die Makrowirtschaft zu stabilisieren.”

In der turnusmäßigen Regierungssitzung im Juli machte Premierminister Nguyen Tan Dung deutlich, dass die Regierung neben der Wirtschaftsstabilisierung Maßnahmen fortsetzen werde, um die Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Produkte zu verkaufen und dadurch den Warenbestand zu verringern. Ministerien und Provinzen wurden dazu aufgefordert, die Währungspolitik flexibel zu verwenden sowie die Preise streng zu kontrollieren. Ziel sei es, die Wirtschaft im Allgemeinen und die Industriebranche im Einzelnen zu unterstützen, ihr geplantes Wachstumsziel zu erreichen, so der Vertreter des Handelsministeriums Le Quoc Phuong:

“Maßnahmen, um Schwierigkeiten zu bewältigen und den Markt zu fördern, werden in den kommenden Monaten verstärkt umgesetzt. Auch der Export wird gefördert. Die Steigerung von Exportvolumen wird die Industrieproduktion verstärken.”

Die Industrieproduktion in den kommenden Jahren wird voraussichtlich ein Wachstum von etwa 5,7 Prozent betragen.

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