(VOVworld) – Die südvietnamesische Provinz Soc Trang zählt zu den armen Provinzen des Landes. Dank der Entwicklung der örtlichen Verkehrsinfrastruktur hat sich aber die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage schrittweise positiv entwickelt. Das Leben der Einheimischen hat sich deutlich verbessert.
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Ländliche Gebiete in Soc Trang entwickeln sich durch die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. (Foto: dangcongsan.vn) |
Wenn man heutzutage Soc Trang besucht, kann man leicht erkennen, dass das Verkehrsnetzwerk vor Ort ausgeweitet und verbessert wurde. Es gibt Wege zu jedem Dorf und jeden Wohnort. Die Schlammstraßen wurden durch Beton ersetzt. Die Verkehrsmittel können deshalb das Zentrum der Gemeinden und Dörfer leicht erreichen. Dazu Dao Do, ein Einwohner der Gemeinde Long Phu:
“Im Vergleich zu früheren Jahre ist jetzt die Finanzlage jeder Familie in der Gemeinde Long Phu viel besser. Dank der verbesserten Verkehrsinfrastruktur läuft unsere Erwirtschaftung gut. Der Anbau und die Tierzucht sind effektiv, weil die Handelsaktivitäten reibungslos durchgeführt werden.”
Die Provinz Soc Trang bezeichnet die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur als eines der wichtigsten Ziele während der Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft. Sie hat deswegen viel in wichtige Routen wie beispielsweise die Nationalstraße 60 sowie in die Hauptwege in Kreisen und Gemeinden investiert. Diese führen durch die meisten Gegenden in der Provinz und schaffen ein gut vernetztes Verkehrssystem. Das soll Impulse für die Sozialwirtschaftsentwicklung in der Provinz schaffen und dient der Produktion und dem Warentransport effektiv. Es trägt auch dazu bei, das geistige sowie materielle Leben der Einwohner vor Ort zu verbessern.
Allein im Zeitraum von 2010 bis 2014 wurden in Soc Trang fast 1000 Kilometer Verkehrsstraßen neu gebaut. Fast 830 Kilometer davon wurden allein in den Gemeinden gebaut, sagt Luong Minh Quyet, Vorsitzender des Volkskomitees des Kreises My Xuyen:
"Sie ist fast 50 Kilometer lang und führt durch vier Kreise. Fast 20 Kilometer davon befinden sich im Kreis My Xuyen. Sie verbindet mit drei Nationalstraßen, nämlich Phung Hiep, 1A und Nam Song Hau und erleichtert damit den Warenaustausch der einheimischen Bewohner."
Insgesamt 40 Millionen Euro wurden in den vergangenen fünf Jahren in den Ausbau des Verkehrssystems in der Provinz Soc Trang investiert. Und der Erfolg ist klar: Fast 100 Prozent der Gemeinden in der Provinz haben moderne Wege, auf denen Autos ihr Zentrum erreichen können.
Laut Tran Anh Viet, Direktor der Behörde für Verkehr und Transport in Soc Trang, plant die Provinz bis 2020 zusätzlich 779 Verkehrsanlagen neu zu bauen:
“Wir sind entschlossen, die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern, um die Voraussetzung für die Entwicklung anderer Wirtschaftssektoren zu schaffen. In der kommenden Zeit sollen vor allem die Wege, die über Kreise und Gemeinden gehen, ausgebaut werden. Auch die Gehwege in Dörfer werden so verbessert, dass sie die vom Verkehrsministerium gestellten Kriterien erfüllen. Wir werden alle Kräfte für die Erweiterung des Verkehrsnetzwerks mobilisieren und uns darum bemühen, dieses Netz effizient zu verwalten und zu erschließen.”
Das gute Verkehrsinfrastruktursystem spielt eine wichtige Rolle bei der Wirtschaftsentwicklung der Provinz Soc Trang. Das Leben der örtlichen Bevölkerung hat sich durch die neuen Wege auch schrittweise verbessert.