Nhu Thanh mit „Neugestaltung ländlicher Räume

Huu Tien
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(VOVworld) – In der nordzentralvietnamesischen Provinz Thanh Hoa haben bisher zwölf Gemeinden die Kampagne „Neugestaltung ländlicher Räume“ abgeschlossen. 27 weitere Gemeinden der Provinz wollen in diesem Jahr alle Kriterien der Kampagne erfüllen. Es ist wichtig, bei der Umsetzung der Kampagne die Bürger zum Mitmachen zu mobilisieren.

(VOVworld) – In der nordzentralvietnamesischen Provinz Thanh Hoa haben bisher zwölf Gemeinden die Kampagne „Neugestaltung ländlicher Räume“ abgeschlossen. 27 weitere Gemeinden der Provinz wollen in diesem Jahr alle Kriterien der Kampagne erfüllen. Es ist wichtig, bei der Umsetzung der Kampagne die Bürger zum Mitmachen zu mobilisieren.

Nhu Thanh mit „Neugestaltung ländlicher Räume - ảnh 1
Ein neues Bewässerungssystem in Nhu Thanh. (Foto: dangcongsan.vn)



Die Gemeinde Yen Tho ist eine der vier Gemeinden im Kreis Nhu Thanh, die ausgewählt wurden, das Pilotprojekt zur „Neugestaltung ländlicher Räume“ umzusetzen. Während der letzten drei Jahre wurde in die Gemeinde rund 2,7 Millionen Euro, etwa 350.000 davon vom Staat, investiert. Yen Tho legt großen Wert auf die Unterstützung seiner Bürger, unter dem Motto „zuerst leichte Aufgaben und dann die schweren“. Dabei bevorzugt die Gemeinde die Kriterien, die positive Auswirkungen auf die anderen Kriterien haben. Als Erstes baute Yen Tho Straßen sowie Gehwege in der Gemeinde. Es folgte die Zusammenlegung der Ackerflächen. Die Gemeinde habe alle Gehwege und Straßen sowie die Bewässerungskanäle asphaltiert beziehungsweise betoniert, sagt der Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde, Nguyen Ngoc Ty.

„Yen Tho hat bisher 16 der insgesamt 19 Kriterien der Kampagne “Neugestaltung ländlicher Räume“ erfüllt. Die restlichen drei Kriterien will die Gemeinde noch in diesem Jahr erfüllen. Die Einrichtungen des Volkskomitees sind noch bescheidend und manche haben Verbesserungsbedarf. Wir bevorzugen die Bürger. Die Gemeinde will mit Unterstützung des Staates ein Gebäude für das Volkskomitee errichten.“

Die Lebensbedingungen der Bevölkerung sollen durch die Neugestaltung ländlicher Räume verbessert werden. Yen Tho will neben Reis andere Pflanzensorten wie Zuckerrohr, Pilze und Paprika anbauen. Die Gemeinde erreicht dadurch einen Umsatz von umgerechnet rund 7000 Euro pro Hektar pro Saison. Le Dinh Mai im Dorf Xuan Tho baut Pilze an. Er sagt, er erzielte im Jahr einen Nettogewinn von etwa 7000 Euro. Dabei schaffte er 10 bis 20 Arbeitsplätze für die Einheimischen. Frau Ho Thi Sinh im Dorf Xuan Tho sagt, sie pflanzt seit zwei Jahren Paprika und Kürbisse an:

„Die Lebensbedingungen der Bauern sind dank der neuen Pflanzensorten besser geworden. Beim Reisanbau erzielen die Bauern keinen so guten Gewinn wie von beispielsweise Paprika. Wir gewinnen mit Paprika fast 300 Euro pro Ernte. Wir würden auch andere Pflanzen anbauen und wünschen uns, einen stabilen Absatzmarkt für unsere Produkte zu finden“

Der Kreis Nhu Thanh ist immer noch ein armer Kreis. Keine Gemeinde des Kreises erreichte bisher alle 19 Kriterien der „Neugestaltung ländlicher Räume“. Aber was Nhu Thanh bisher gemacht hat, sei richtig, sagen Experten. Der erste Parteisekretär von Nhu Thanh, Tran Van Tuan sagt, der Kreis habe fast 200 Millionen Euro für die Neugestaltung ländlicher Räume in 16 Gemeinden investiert. Fast Zweidrittel davon seien von der Bevölkerung. Jede Gemeinde des Kreises erreichte im Durchschnitt neun Kriterien. Zwei Gemeinden erfüllten 16 Kriterien und eine Gemeinde 15.

„Wir sind überzeugt, dass das Bewusstsein der Bürger über die Kampagne „Neugestaltung ländlicher Räume“ verbessert werden muss. Wir brauchen den Zusammenhalt der Bevölkerung. Der Kreis Nhu Thanh ist noch ein armer Kreis. Wir wollen, dass die Lebensbedingungen der Bürger durch ihre Produktion verbessert werden. Es ist unser Ziel und zugleich unsere Methode bei der Umsetzung der Kampagne.“

Der Kreis Nhu Thanh der nordzentralvietnamesischen Provinz Thanh Hoa will mit der Kampagne „Neugestaltung ländlicher Räume“ bessere Lebensbedingungen für die Bürger schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht er die Unterstützung der Bauern. Der bisherige Erfolg zeigt, dass der Kreis bei der Umsetzung der Kampagne auf dem richtigen Weg ist.

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