Zehn wichtigste internationale Ereignisse im Jahr 2014

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Zehn wichtigste internationale Ereignisse im Jahr 2014


1. 
Die politische Krise in Ukraine führt zu Russland-Anschluss der Krim

Der Putsch gegen Präsident Viktor Janukowitsch im Februar und die prowestliche Politik der neuen Regierung der Ukraine verursachen den Wut von prorussischen Ukrainern. Im März 2014 beteiligten sich die Einwohner auf der Halbinsel Krim an einem Referendum und entschieden sich, sich von der Ukraine zu trennen und an die russische Föderation anzuschließen. Seitdem fordern Separatisten in der Ostukraine nach Unabhängigkeit. Dies führte zu andauernden Konflikte, die das Leben von mindestens 4300 Menschen kosteten. Fast eine Million Ukrainer mussten ihre Häuser verlassen.

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Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnet Gesetz zum Krim-Anschluss.
(Foto: RIA/ VOVonline)



2. 
Beziehungen zwischen Russland, USA und Westen sind auf das niedrigste Niveau

Nachdem die Krim sich an Russland anschloss, werfen die USA und westliche Länder Russland vor, sich in Angelegenheiten der Ukraine einzumischen. Gleichzeitig verhängten die USA und der Westen Sanktionen gegen Finanz-, Energie- und Verteidigungsbereiche Russlands. Außerdem wurden ein Einreiseverbot gegen einige Politiker Russlands und der Ukraine verhängt. Als Reaktion ist die Einfuhr von Milchprodukten, Fleisch, Obst und Gemüse aus dem Westen verboten.

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Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Barack Obama beim APEC-Gipfeltreffen in Peking. (Foto: AP/ VOVonline)



3. 
Territoriale Streitigkeiten im Ostmeer und im ostchinesischen Meer

Die Situation im Ostmeer ist kompliziert, nachdem China ihre Bohrinsel in der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams illegal verankerte, seine Besetzungsorte auf der Inselgruppe Truong Sa ausgeweitet und Gesetze zur Förderung seiner illegalen Forderungen in diesem Meeresgebiet erlassen hat. Der Territorialstreit im ostchinesischen Meer zwischen China und Japan verschärft sich, weil China stets ihre Schiffe und Flugzeuge zu diesem Meeresgebiet schickt. Außenminister der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN verabschiedeten auf einer Tagung in Myanmar eine gemeinsame Erklärung über die Lage im Ostmeer. Das US-Repräsentantenhaus verabschiedete erstmals eine Resolution über das Ostmeer und das ostchinesische Meer. Der internationale Schiedsgerichtshof nahm die Klage der Philippinen gegen China bezüglich der Souveränität im Ostmeer an.

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Ein chinesisches Schiff verteidigt die Bohrinsel Haiyang 981. (Foto: Son Bach/Vietnam+)



4. 
USA und Kuba herstellen ihre diplomatische Beziehung wieder auf

US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raul Castro haben offiziell die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehung beider Länder nach mehr als einem halben Jahrhundert erklärt. Die US-Regierung plant demnach, Botschaft in Havanna zu eröffnen und Kuba aus der US-Liste der Länder, die den Terrorismus unterstützen, zu streichen. Außerdem wird das Einreiseverbot und Finanzsanktionen gegen Kuba gelockert. Dies ermöglicht US-Unternehmen, in Kuba tätig zu sein.

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US-Präsident Barack Obama erklärt die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehung mit Kuba. (Foto: Whitehouse.gov/VOVOnline)



5. 
Tiefe Besorgnis der Weltgemeinschaft um IS im Nahen Osten

2014 muss die Welt der Terrormiliz des islamischen Staates begegnen. Diese Terrorgruppe ist barbarischer als das Terrornetzwerk Al Qaida. Die IS hat nicht nur die starke Finanzfähigkeit, sondern auch die steigende Anzahl der Bewaffneten. Die Terrormiliz erweitert stets ihren Tätigkeitsumfang von Irak bis Syrien aus. Sie ermordete zahlreiche Menschen und enthauptet Geiseln. Die USA und ihre Verbündeten führten tausende Luftangriffe auf Stellungen der IS durch. Anstrengungen zum Kampf gegen die IS bringt allerdings keine Effektivität.


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Der islamische Staat enthauptet US-Journalist James Foley. (Foto: Reuters/VOVOnline)



6.
Ölpreis auf dem Weltmarkt um 45 Prozent gesenkt

Von mehr als 106 US-Dollar pro Ölbarrel im Juni fällt der Ölpreis auf 60 US-Dollar. Nach Schätzungen des internationalen Währungsfonds (IWF) fördert die niedrigste Senkung des Ölpreises in den fast vergangenen fünf Jahren das Weltwirtschaftswachstum. Die IWF prognostiziert, dass das Wachstum der Weltwirtschaft in diesem Jahr 3,3 Prozent erreichen werde und im nächsten Jahr 3,8 Prozent. Die IWF warnte allerdings davor, dass die Senkung des Ölpreises Länder, die vom Ölexport abhängig sind, sowie die Geopolitik beeinträchtigen werde.

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Eine Ölraffinerie in Japan. (Foto: Reuters/ VOVonline)



7. Einige EU-Regionen fordern Unabhängigkeit

Vier Millionen Schotten stürmten über die Forderung nach der Unabhängigkeit, hielt zwei Monate später die spanische Region Katalonien ein Unabhängigkeitsreferendum ab. Obwohl nur 45 Prozent der Schotten die Unabhängigkeit unterstützten und das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien als verfassungswidrige Tat betrachtet wurde, beeinflusste der separatistischer Trend die politische Lage in jedem Land. Regierungen müssen mehr Kompromisse geben. Diese Tendenz droht auch die Sicherheit und den Wohlstand der Eurozone.


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Katalanen demonstrieren, um Unabhängigkeit zu fordern. (Foto: Reuters/ VOVonline)



8. China fördert den Kampf gegen Korruption

Der Kampf gegen Korruption in China tritt in das dritte Jahr ein. Statistiken zufolge verhaftete das Land mehr als 50 hochrangige Beamte, darunter das Mitglied des ständigen Ausschusses des Politbüros Zhou Yongkang und der ehemalige Vize-Vorsitzende der Zentralen Militärkommission, Xu Caihou.


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Chinesische Zeitungen berichten den Korruptionsfall bezüglich des Mitglieds des ständigen Ausschusses des Politbüros Zhou Yongkang. (Foto: Reuters/ VOVonline)

 

9. Zahlreiche Seefahrt- und Flugzeugunglücke

Nach dem mysteriösen Verschwinden der Boeing MH370 der malaysischen Fluggesellschaft Malaysia Airlines mit 239 Passagieren am Bord wurde die Boeing MH17 dieser Fluggesellschaft in der Ostukraine abgeschossen. Dabei wurden 298 Menschen getötet. Auf dem Weg von Burkina Faso nach Algerien ist eine Maschine der Fluggesellschaft Air Algerien mit 110 Menschen an Bord abgestürzt. In Südkorea wurden 298 Menschen bei der gesunkenen Fähre Sewol getötet und vermisst, die meisten von ihnen sind Kinder. Diese wurden als schmerzliche Katastrophen in der Geschichte der internationalen Luftfahrt und Seefahrt betrachtet.


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Gebete für Passagiere des vermissten Flugzeugs MH370. (Foto: Reuters/ VOVonline)



10.
Ausbruch des Ebola-Virus

Das Ebola-Virus stammte aus einigen westafrikanischen Ländern und breitete sich in anderen Ländern aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind fast 7000 Menschen an dieser Epidemie gestorben. Die Zahl der infizierten Menschen überschritt 18000. Am 8. August veröffentlichte die WHO die globale Alarmbereitschaft gegenüber dieser gefährlichen Krankheit. Neben dem Testen vom Ebola-Impfstoff hat die Weltgemeinschaft alle Kräfte eingesetzt, um die Ebola-Epidemie verhindern zu können.

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Medizinische Mitarbeiter beteiligen sich am Kampf gegen Ebola-Epidemie in Westafrika.
(Foto: AP/ VOVonline)