(VOVworld) – In diesem Jahr hat es mehrere Katastrophen bei internationalen Fluggesellschaften gegeben. Etwa 30 waren es auf der ganzen Welt und kosteten mehr als 1000 Menschen das Leben. Die Gründe waren verschieden, teilweise technische Fehler, teilweise menschliches Versagen. Auch die Natur verursachte Flugzeugkatastrophen. Die Menschen, die absichtlich  ein Zivilflugzeug abschossen wurden von der Weltgemeinschaft als Verbrecher verurteilt.

Ort eines Fluzeugunglücks in Vietnam.

In der Geschichte der Luftfahrt gab es schlimme Katastrophen. 1972 starben mehr als 3300 Menschen durch Flugzeugkatastrophen und das ist bisher Rekord. Am 12. August 1985 starben 520 Menschen bei dem Flugzeugunglück mit einer Boeing 747-200 der japanischen Airlines. Danach blieben größere Unfälle aus, bis zu diesem Jahr. Nun stehen die Flugsicherheit sowie die Sicherheit auf der Welt wieder auf der Tagesordnung.

Schreckliche Tage der Weltluftfahrt 2014

Am 8. März verschwand eine Boeing 777 mit der Flugnummer MH370 der malaysischen Fluggesellschaft  auf einem Flug von Kuala Lumpur nach Peking vom Radarschirm. Es gab bisher keine ähnlichen Fälle. Viele Länder suchten ergebnislos das Wrack des Flugzeuges. Viele Hypothesen und Vermutungen sowie Ermittlungen, die das Verschwinden erklären wollten, blieben bisher erfolglos. Das Schicksal der 227 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder ist immer noch ein Rätsel.

Am 17. Mai geschah eine Katastrophe des laotischen Militärflugzeuges AN-74 TK300. 19 laotische Offiziere waren mit dem Flugzeug zu einer Feier unterwegs. Vier hochrangige Offiziere der laotischen Armee starben. Der Juli war aber der schlimmste Monat dieses Jahres. Am 7. Juli verunglückte ein vietnamesisches Militärübungsflugzeug. 18 Soldaten der vietnamesischen Volksarmee starben. Eine Woche später starben fünf Menschen bei einem Militärflugzeugsunglück in Kambodscha. Am 17. Juli starben alle fünf Besatzungsmitglieder eines südkoreanischen Rettungshubschraubers bei einem Unglück im Süden des Landes. Am 23. Juli starben 51 Menschen und sieben verletzten sich schwer, als einem taiwanischem Zivilflugzeug der zweite Landeversuch missglückte.

Verbrechen in der Luft

Die Flugzeugkatastrophe der Flugnummer MH17 der malaysischen Airlines berührte die Menschen. Es wurde im ukrainischen Luftraum abgeschossen. Fast 300 Menschen starben. Fast ein halbes Jahr ist vergangen und die Ermittlungen liefen bisher auf Hochtouren, um die Ursache aufzuklären. Doch die Ergebnisse der Ermittlungen lassen noch auf sich warten und die Weltgemeinschaft ist empört darüber, dass die Verbrecher noch nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.

Wer hat das Flugzeug abgeschossen und warum? Warum befand es sich im Luftraum des Konfliktgebiets und was sagt die Blackbox des Flugzeuges? Bisher gab es noch keine ausreichenden Antworten. Eine umfassende Ermittlung der Flugzeugkatastrophe wurde angekündigt. Doch mehr als eine Ankündigung war es  nicht. Anstatt zu kooperieren, beschuldigen sich die Parteien gegenseitig. Die Ukraine macht die Militärkräfte im Osten des Landes, die gegen die Regierung in Kiew kämpfen, für die Katastrophe verantwortlich. Diese wiesen das aber zurück. Für Russland ist es die Ukraine, die das Flugzeug abgeschossen hatte. Für den Westen dagegen steht Russland hinter der Katastrophe.

Die Flugzeugkatastrophe wäre nicht passiert, wenn es Frieden in dieser Region gegeben hätte. Die Menschen sind verzweifelt darüber, warum die Schuldzuweisung der Flugzeugkatastrophe nicht möglich ist. Wer kann  Gerechtigkeit für die fast 300 Opfer finden. Die Menschheit ist nach der Flugzeugkatastrophe wieder hellwach und sehnt sich nach Frieden.