Vietnam gibt sich Mühe zur Erfüllung der ILO-Arbeitskriterien

Hong Van
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(VOVWORLD) - Ratifizierung und Erfüllung der Arbeitskriterien der Internationalen Arbeitsorganisation ILO sind wichtiger bei der Erhöhung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit geworden. Vor kurzem hat Vietnam weitere Konventionen der ILO ratifiziert. Dies trägt dazu bei, dass der vietnamesische Arbeitsmarkt entsprechend den objektiven Regeln der Marktwirtschaft funktioniert und schrittweise moderne Arbeitsverhältnisse aufbaut. 
Vietnam gibt sich Mühe zur Erfüllung der ILO-Arbeitskriterien - ảnh 1(Beispielfoto: Baogiaoduc.vn)

Vietnam ist 1990 der Internationalen Arbeitsorganisation wieder beigetreten. Bisher ist das Land aktiv dabei, um die Erfüllung der ILO-Arbeitskriterien und Vervollständigung des Mechanismus zur Verwaltung des Arbeitsmarktes zu erreichen. Allein 2019 hat Vietnam drei ILO-Konventionen ratifiziert. Es sind die Konvention Nr. 88 über die Organisation der Arbeitsmarktverwaltung, die Konvention Nr. 159 über die berufliche Rehabilitation und die Beschäftigung der Behinderten und die Konvention Nr. 98 über die Anwendung der Grundsätze des Vereinigungsrechtes und des Rechtes zu Kollektivverhandlungen.

Weltintegration im Bereich Arbeit ist ein Muss

Die Integration in die Weltwirtschaft, darunter der Beitritt und die Umsetzung internationaler Verpflichtungen über Arbeit, ist eine konsequente Politik Vietnams. Der Beitritt und die Umsetzung der ILO-Konventionen zielen darauf ab, ausreichende rechtliche Grundlagen zu schaffen, um alle Arbeitsverhältnisse harmonisch eingehen zu können. Das ist auch eine der Bedingungen für die gleichberechtigte Konkurrenz, wenn Vietnam dem Freihandelsabkommen beitritt. Dazu der Minister für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales Dao Ngoc Dung:

„Vietnam ist immer ein verantwortungsvolles Mitglied der ILO. Vietnam hat 24 ILO-Konventionen, darunter 6 Kernarbeitsnormen. Das Parlament hat vor kurzem durch Abstimmung die ILO-Konvention Nr. 98 über die Anwendung der Grundsätze des Vereinigungsrechtes und des Rechtes zu Kollektivverhandlungen gebilligt. 100 Prozent der anwesenden Abgeordneten haben zugestimmt.“

Parallel dazu hat Vietnam sein Arbeitsgesetzbuch geändert und ergänzt. Die ILO-Arbeitskriterien werden in das Gesetz eingebracht. Die vietnamesische Arbeitsunion hat einen Entwurf zur Änderung der Arbeit der vietnamesischen Gewerkschaft vorgelegt. Demnach werden die Organisation und Funktion der Gewerkschaft entsprechend internationalen Gepflogenheiten und Erfahrungen einiger Länder errichtet. Die Regierung hat der ILO über die Umsetzung der Konventionen berichtet.

Positive Bewertung aus der Welt

Die Mühen Vietnams in der Weltintegration im Bereich Arbeit wurden von der Weltgemeinschaft als positiv bewertet. Demnach hat Vietnam Fortschritte in der Ratifizierung der grundsätzlichen Konventionen der ILO sowie in der Änderung des Arbeitsgesetzbuches gemacht. Die Ratifizierung mehrerer ILO-Konventionen könne dazu führen, dass die Arbeitsbedingungen besser und die Arbeitsproduktivität höher werden. Dazu die Vizegeneraldirektorin der ILO Deborah Greenfield:

„Ich beglückwünsche Vietnam für die Ratifizierung eines der Kernübereinkommen der ILO, das Übereinkommen Nr. 98 über die Anwendung der Grundsätze des Vereinigungsrechtes und des Rechtes zu Kollektivverhandlungen, neben beiden technischen Konventionen Nr. 88 und Nr. 159. Vietnam hat auch Fortschritte im Entwurf des geänderten Arbeitsgesetzbuches gemacht, die der ILO-Erklärung über grundlegende Rechte bei der Arbeit von 1998 entsprechen. Vietnam hat auch Verpflichtungen gegenüber ILO-Arbeitskriterien dargestellt, nämlich durch den Beschluss Nr. 06 über die Weltintegration, Beschluss Nr. 27 über Reform der Lohnpolitik und Beschluss Nr. 28 über Reform der Sozialversicherungspolitik.“

Die Ratifizierung und Umsetzung der ILO-Arbeitskriterien werden immer wichtiger. Diese Fortschritte, zeigen, dass Vietnam die internationalen Verpflichtungen über Arbeit ernsthaft umsetzt. Diese schaffen auch die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung.