Vietnam fördert das Recht auf nachhaltige Arbeit

Hong Van
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(VOVWORLD) - Arbeit ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen, um das Leben und die allseitige Entwicklung zu gewährleisten. In Vietnam hat die Regierung zahlreiche politische Maßnahmen zur Entwicklung des Arbeitsmarkts erlassen und Arbeitsplätze für die Bevölkerung geschaffen. Der einheitliche Standpunkt ist es, die Menschen allseitig, inklusiv und nachhaltig zu entwickeln sowie die Menschen ins Zentrum zu stellen. Dies wurde nochmal von Vietnam auf der 61. Sitzung der Kommission für soziale Entwicklung der UNO in der vergangenen Woche in New York bekräftigt.
Vietnam fördert das Recht auf nachhaltige Arbeit - ảnh 1Arbeitsminister Dao Ngoc Dung. (Foto: Qdnd.vn)

Die Artikel 1 und 2 des Paragraphs 35 der vietnamesischen Verfassung von 2013 bekräftigten, Bürger haben das Recht auf Arbeit und auf die Auswahl eines Berufes, einer Arbeit und eines Arbeitsplatzes. Die Arbeitnehmer werden gleichberechtigte und sichere Arbeitsbedingungen gewährleistet. Sie bekommen Gehalt und Urlaub.

Die Richtlinie für nachhaltige Arbeit unterstützen

Bei der 61. Sitzung der Kommission für soziale Entwicklung der UNO geht es um die Schaffung von Arbeitsplätzen für alle Menschen, um Ungleichheit zu beseitigen und die Erholung nach der Covid-19-Pandemie zu fördern. Ferner geht es um die Durchführung der Agenda 2023 für nachhaltige Entwicklung.

Bei der Sitzung sagte Botschaftsrat Nguyen Hoang Nguyen, Vizeleiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Vietnam unterstütze die Förderung nachhaltiger Arbeitsplätze und der Sozialwirtschaftsentwicklung sowie der Solidarität. Diese seien wichtige Faktoren, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen. 

Nguyen zufolge stellt Vietnam Bewohner ins Zentrum der Entwicklungspolitik und beachte die Unterstützung für benachteiligte Menschen. Das Land fördere auch die Bildung und Ausbildung, damit die Arbeitskräfte Anforderungen der neuen Situation erfüllen können. 2022 lag die Arbeitslosenquote Vietnams bei 2,3 Prozent. Jährlich werden etwa 1,6 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen. Nach fast zwei Jahren der Covid-19-Pandemie erholt sich der vietnamesische Arbeitsmarkt gut. Dazu Arbeitsminister Dao Ngoc Dung:

„Ende 2021 und im Jahr 2022 gab es große Herausforderungen, als die Covid-19-Pandemie und die Wirtschaftskrise die Industriezonen, besonders im Süden Vietnams, hart getroffen haben. Damals machten wir Sorge um den Bruch der Arbeitslieferkette. Jedoch haben wir dank geeigneten Politiken und Anstrengungen der Unternehmen und Bewohner den Arbeitsmarkt stabilisiert.“

Das Recht auf nachhaltige Arbeit fördern

Arbeit, Einkommen und Armutsminderung sind die Säulen der sozialen Sicherung. Auf dem UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung im September 2015 wurden 17 nachhaltige Entwicklungsziele von Staats- und Regierungschefs verabschiedet, darunter Vietnams. Das achte Ziel heißt „Menschen­würdige Arbeit und Wirtschafts­wachstum: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern, Arbeit für alle sichern.“

Vietnam ist dieser Verpflichtung mit dem Beschluss Nummer 136 im Jahr 2020 der Regierung mit 17 nachhaltigen Entwicklungszielen bis 2030 und 115 konkreten Zielen nachgekommen. Außerdem hat Vietnam sieben von acht grundlegenden Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation ratifiziert. Das Land hat auch das Arbeitsgesetz reformiert. Dabei wurden Bewohnern gute Chancen auf menschenwürdige Arbeit gebracht. Vietnam beschäftigt sich derzeit mit der Änderung des Arbeitsgesetzes. Dieser Gesetzesentwurf wird voraussichtlich im August 2024 dem Parlament vorgelegt. Dazu der Leiter der Arbeitsbehörde des Arbeitsministeriums Vu Trong Binh:

„Im Entwurf des geänderten Arbeitsgesetzes beachten wir zwei wichtige Elemente. Das Gesetz bevorzugt benachteiligte Menschen und Menschen mit innovativer und neuer Arbeit, die die Umstrukturierung der Wirtschaft fördern und Arbeit für freie Mitarbeiter schaffen.”

Die Anstrengungen der vietnamesischen Regierung zur Schaffung der Arbeit werden auch durch das Landesprogramm für menschenwürdige Arbeit in Vietnam gezeigt. Das Programm im Zeitraum 2022-2026 mit neuen Prioritäten achtet auf die Schaffung der menschenwürdigen Arbeit und die Erweiterung des Umfangs der sozialen Sicherung. Auch der Arbeitsmarkt wird durch die Förderung der Rechte bei der Arbeit besser verwaltet.

Arbeitsplatzschaffung und Gewährleistung der Arbeitschancen für alle arbeitsfähigen Menschen sind die Aufgaben des Staates, der Unternehmen und der ganzen Gesellschaft. Dass Vietnam das Recht auf die nachhaltige Arbeit der Arbeitnehmer gewährleistet, trägt nicht nur zur Armutsminderung bei, sondern ist eine der Prioritäten Vietnams in der Amtszeit als Mitglied des UN-Menschenrechtsrats 2023-2026.