US-Präsident Donald Trump zu Gast in Asien: Ein Besuch mit vielen Ziele

Hong Van
Chia sẻ
(VOVWORLD) - Am 3. November wird US-Präsident Donald Trump seine erste Dienstreise in Asien seit Amtsantritt beginnen. Er wird bis zum 14. November fünf Länder besuchen. Das ist der längste Besuch eines US-Präsidenten in Asien in den vergangenen Jahren. Ziel seines Besuchs ist es, die Vereinbarungen mit den Verbündeten und Partnern von Washington in dieser Region zu verstärken. 
US-Präsident Donald Trump zu Gast in Asien: Ein Besuch mit vielen Ziele - ảnh 1 US-Präsident Donald Trump wird fünf asiatische Länder besuchen. (Foto: AP)

US-Präsident Donald Trump wird zuerst Hawaii besuchen. Seine nächsten Stationen sind Japan, Südkorea, China, Vietnam und die Philippinen. Neben den Gesprächen mit Spitzenpolitikern wird Trump an der Konferenz für die Asien-Pazifik-Wirtschaftskooperation APEC in Vietnam und dem Gipfel zwischen den USA und ASEAN auf den Philippinen teilnehmen. In einer jüngsten Erklärung berichtete die US-Regierung, der Besuch des US-Präsidenten werde seine Verpflichtungen mit den Verbündeten und langjährigen Partnern der USA in Asien-Pazifik-Region stärken und die Rolle der USA in dieser Region vertiefen.

Förderung des Handels und die Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel

Sein Besuch dient außerdem dazu, den Handel und die Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel zu fördern. Drei von fünf Länder in seinem Besuch sind direkte Verbündete der USA. Der Vorsitzende der nationalen Abteilung für die Beziehungen zwischen China und den USA Stephen Orlins sagte, die Beruhigung der Verbündete sei einer der Hauptaufgaben in diesem Besuch. Der Austritt der USA aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP hat Sorgen bei den Anrainerstaaten ausgelöst. Laut den Analysen will Trump außerdem zeigen, dass die USA immer noch großen Wert auf die wirtschaftliche Beziehung mit den Ländern in der Asien-Pazifik-Region legen und bereit sein, den Markt für die Partner aus Asien zu öffnen. Im Mittelpunkt des Besuchs in Japan stehen die Wirtschafts- und Handelsfragen zwischen beiden Seiten. Mitte Oktober haben der japanische Vize-Premierminister Taro Aso und sein amerikanischer Amtskollege Mike Pence die zweite Verhandlungsrunde für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern in Washington geführt. Laut dem Bericht des Weißen Hauses konnten beide Seiten einige Ergebnisse im Handelsbereich erzielt. Aber es gebe noch Meinungsverschiedenheit über das Freihandelsabkommen zwischen den beiden Ländern.

Am 7. Oktober wird Donald Trump Südkorea besuchen. Laut dem Sprecher des Grünen Hauses Park Soo-hyun werden auf der hochrangigen Konferenz zwischen beiden Seiten die Intensivierung des Bündnisses, die Frage Nordkoreas und die Lage in Nordostasien debattieren. Zuvor werden am 14. Oktober die Finanzminister beider Seiten über das Freihandelsabkommen und die Währungsfrage in Washington diskutiert.

In China wird Präsident Trump möglicherweise die Nordkorea-Fragen besprechen. Ein weiterer Punkt wird vermutlich die Forderung der USA sein, dass China einige Maßnahmen zur Verringerung des Handelsdefizits zwischen Peking und Washington ergreifen solle.

Wahrnehmung des multilateralen Forums

US-Präsident Donald Trump wird am APEC-Gipfel in Vietnam und dem Gipfel zwischen den USA und ASEAN auf den Philippinen teilnehmen. Es ist eine gute Gelegenheit für ihn, seinen Standpunkt über die Stellung der Asien-Pazifik-Region in der Außenpolitik des Weißen Hauses zum Ausdruck zu bringen. Er wird voraussichtlich andere Länder aufrufen, die Wirtschaft zu restrukturieren, die internationale Standards in den Bereichen Dienstleistung und im elektronischen und digitalen Handel besser anzuwenden. Ein Mittel dazu soll die Initiative für den Freihandel in Asien-Pazifik-Region sein.

Der Besuch vom 3. bis zum 14. November in Asien ist eine große Chance für die USA, ihre Interessen in dieser Region zu fördern und deutlich zu machen.