Erholung in allen Bereichen, Erhöhung der Wirtschaftsstärke
In ihrem Bericht prognostizierte die vietnamesische Regierung, dass das Wirtschaftswachstum Vietnams für dieses Jahr voraussichtlich 8 Prozent erreichen könne, was das gesetzte Ziel von 6 bis 6,5 Prozent übertreffen wird. Dies wird eine wichtige Grundlage für die kommenden Jahre der Umsetzung des Fünfjahresplans 2021-2025 schaffen. Es sind noch zwei Monate bis Ende des Jahres 2022, allerdings ist es sicher, dass Vietnam 14 der 15 gesetzten Ziele zur sozioökonomischen Entwicklung für dieses Jahr erzielen und übertreffen kann. Wenn es keine außergewöhnlichen Situationen gibt, ist ein Wirtschaftswachstum Vietnams von acht Prozent für dieses Jahr möglich. Dazu Premierminister Pham Minh Chinh:
„Die Makrowirtschaft ist im Wesentlichen stabil, die Inflation ist unter Kontrolle und die Wirtschaft erholt sich. Die großen Ziele der Wirtschaft sind garantiert worden. Das Programm zur sozioökonomischen Wiederbelebung und Entwicklung und drei nationale Zielprogramme sind effizient umgesetzt worden. Öffentliche Verschuldung, Staatsverschuldung und Auslandsverschuldung sind in den Griff bekommen worden. Zahlreiche internationale Organisationen haben Erfolge und Perspektiven Vietnams gewürdigt.“
In seinem Überprüfungsbericht stimmte der Wirtschaftsausschuss des Parlaments den Schätzungen der Regierung zu. Demnach ist die Wachstumserholung in allen drei Wirtschaftssektoren gezeigt worden. Dazu zählen Land- und Forstwirtschaft und Fischerei; Industrie und Bauwesen sowie Dienstleistungen. 44 der 63 Städte und Provinzen Vietnams registrierten das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von mehr als 6 Prozent. Vietnam ist das einzige Land im asiatisch-pazifischen Raum und eines der vier Länder in der Welt, deren Kreditwürdigkeit die Ratingagentur Moody’s seit Anfang dieses Jahres angehoben hat.
Rechtzeitige Reaktion, Schaffung einer Grundlage für Entwicklung
Im Jahr 2023 wird die internationale Lage in den Bereichen Politik, Sicherheit, Wirtschaft und Gesellschaft kompliziert und unvorhersehbar sein. Sie stellt Länder, darunter Vietnam, in Wachstum, Stabilisierung der Makrowirtschaft und Politikentscheidung vor zahlreiche Herausforderungen.
Die vietnamesische Regierung ist entschlossen, die sozioökonomische Erholung und Entwicklung zu fördern, aktiv bei der Anpassung an die neue Situation zu sein, Risiken unter Kontrolle zu bringen und auf eine Gefahr der Rezession und Krisen von außen rechtzeitig zu reagieren. Premierminister Pham Minh Chinh fügte hinzu:
„Man sollte entsprechende Lösungen ergreifen und die Politik der Makrowirtschaft einheitlich und flexibel führen. Außerdem sollten Analysen und Vorhersagen beachtet werden. Szenarien zur Reaktion auf jede Situation sollten eingerichtet werden. Kredite für Produktion, Geschäfte und vorrangige Bereiche sollten bereitgestellt werden. Außerdem sollte man den Bürgern und Unternehmen den Zugang zu Krediten ermöglichen. Darüber hinaus sollten die Auszahlung des öffentlichen Investitionskapitals sowie die Umsetzung des Programms zur sozioökonomischen Wiederbelebung und Entwicklung und der drei nationalen Zielprogramme gleich Anfang 2023 gefördert werden. Öffentliche Investitionen in strategische Infrastrukturprojekte sollten bevorzugt werden.“
Dem Regierungsbericht zufolge soll Vietnam im nächsten Jahr die Umstrukturierung der Industrie, der Landwirtschaft und des Dienstleistungszweiges vorantreiben. Demnach soll sich der Anteil der verarbeitenden Industrie und der Fertigungsindustrie erhöhen. Die Nahrungsmittelsicherheit soll gewährleistet werden. Die Strategien und Planungen zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Gebiete sollen effizient umgesetzt werden. Dienstleistungen mit der Anwendung von Hochtechnologien sollten beachtet werden.
Wenn das Land Lösungen zur sozioökonomischen Entwicklung effizient durchführen würde, kann es das schwierige Jahr 2023 überwinden.