ADB-Direktor in Vietnam, Andrew Jeffries (M.). (Foto: VGP/ Huy Thang)

Demnach sollte die Wirtschaftsentwicklung nach Ansicht der ADB, wie im Vorjahr, unverändert bleiben. Das heißt, dass das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr und im kommenden Jahr bei 6,5 bzw. 6,7 Prozent liege. Die Inflationsrate beträgt 3,8 bzw. 4,0 Prozent, so der ADB-Direktor in Vietnam, Andrew Jeffries.

Die vietnamesische Wirtschaft erholte sich in der ersten Jahreshälfte besser als erhofft. Dies setzt sich weiter fort, trotz der vielen weltweiten Herausforderungen. Die stabile Wirtschaftserholung ist auf die starke Wirtschafsbalance zurückzuführen. Sie wurde außerdem von der starken Erholung der Verarbeitungsindustrie, des Maschinenbaus und der Dienstleistungen unterstützt.

Laut dem ADB-Direktor erhält Vietnam immer mehr Investitionen. Die Inflation sei unter Kontrolle. Die globalen Lieferketten für Nahrungsmittel und Lebensmittel erholen sich gut und fördern die landwirtschaftliche Produktion in Vietnam.

Er betonte, dass das Risiko für die vietnamesische Wirtschaft immer noch hoch sei. Die Rezession der Weltwirtschaft könnte sich negativ auf die vietnamesische Wirtschaft auswirken.

Der Leiter der Wirtschaftsexperten-Gruppe bei der ADB, Nguyen Minh Cuong, sagte, es gebe im vietnamesischen Export schlechte Signale.

“Vietnam sollte, wie andere Länder, die Fiskalpolitik bevorzugen. Das ist auch ein Problem in Vietnam. Um die Nutzung der Fiskalpolitik effizienter zu gestalten, spielt die Auszahlung eine Schlüsselrolle.“