Die Welt 2023: Herausforderungen und Hoffnung

Ba Thi
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(VOVWORLD) - Das Jahr 2022 ist mit zahlreichen Veränderungen zu Ende gegangen. Diese Veränderungen haben sich auf verschiedene Bereiche vieler Länder und die Weltgemeinschaft ausgewirkt, vor allem in Wirtschaft, Energie und Nahrungsmittel. Im Jahr 2023 könnte die Welt den Prognosen zufolge weiterhin zahlreichen Schwierigkeiten und Herausforderungen begegnen. Es könnte aber auch Hoffnung für das neue Jahr geben. 
Die Welt 2023: Herausforderungen und Hoffnung  - ảnh 1Vier Herausforderungen für die Welt im Jahr 2023. (Foto: Reuters)

“Mehr Schwierigkeiten und Herausforderungen als Vorteile für 2023”, so prognostizierten zahlreiche internationale Experten und Analytiker. 

Einige Faktoren könnten die Weltlage 2023 beeinflussen

Im neuen Jahr 2023 zieht der Russland-Ukraine-Konflikt weiterhin die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit auf sich. Der im Februar 2022 ausgebrochene Konflikt hat sich auf zahlreiche Aspekte des gesellschaftlichen Lebens in vielen Ländern ausgewirkt. Demnach wurden die globalen Lieferketten stark beeinträchtigt. Dies führte zu steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreisen, hohen Inflationsraten und zur Gefahr einer Rezession in zahlreichen Ländern. Der Konflikt hat ebenfalls die Struktur der internationalen Beziehungen verändert. Die USA, die EU und ihre Verbündeten haben Sanktionen gegen Russland verhängt. Dies hat die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in eine Konfrontation gestoßen. Solange die Konfliktparteien noch keine Friedensverhandlungen führen könnten, werde sich dieser Konflikt auf die globale Warenversorgung auswirken. Dies könnte zudem die Fähigkeit zur Inflationskontrolle und die Mühe zur Wirtschaftserholung der Länder beeinträchtigen. 

Neben dem Russland-Ukraine-Konflikt könnte die internationale Lage im Jahr 2023 einigen möglichen Risiken begegnen. Dazu zählen unter anderem die Gefahr eines bewaffneten Konflikts sowie Unruhen in Europa, im Nahen Osten, in Afrika und in Asien. 

Prognosen zufolge bleibt die geostrategische Konkurrenz im neuen Jahr zwischen Großmächten, vor allem in Wirtschaft, Handel und Technologie immer noch heftig. 

Bemerkenswert ist die Möglichkeit, dass neue Corona-Varianten entstehen. Mit einer hohen Impfquote gegen das Corona-Virus in der Welt und der Wiederbelebung der medizinischen Systeme sollten die Auswirkungen einer möglichen neuen Corona-Welle nicht so besorgniserregend wie die in der vergangenen Zeit sein.

Im Jahr 2023 könnten der globale Klimawandel, vor allem Überschwemmungen, Dürre und ungewöhnliche Hitze, weiterhin unvorhersehbar sein. 

Lösungen und Hoffnung

Vor diesem Hintergrund wurde vielen Ländern, vor allem bedürftigen Ländern, empfohlen, Ressourcen zu mobilisieren und entsprechende Maßnahmen umzusetzen, um die Auswirkungen der geopolitischen und gesellschaftlichen Veränderungen in der Region und in der Welt zu mindern.

Zu den wichtigsten Lösungen zählen Wirtschaftserholung und –wachstum und Gewährleistung der Energieversorgung. Gleichzeitig sollten sich die Länder weltweit gewissenhaft darauf vorbereiten, um eine mögliche neue Covid-19-Welle und eine mögliche neue Pandemie zu verhindern. Darüber hinaus sollte man auf der Strategie für nachhaltige Entwicklung und Anpassung an den Klimawandel beharren.

Um künftige Herausforderungen bewältigen zu können, ist die Zusammenarbeit zwischen Ländern und regionalen Verbindungen erforderlich. Von internationalen Organisationen und multilateralen Institutionen wie die UNO und der UN-Sicherheitsrat wird es erwartet, ihre Rolle bei der Beseitigung der Krisen und bei der sozioökonomischen Entwicklung in der Welt zu entfalten. 

In ihren Neujahrsansprachen sendeten UN-Generalsekretär Antonio Guterres, Papst Franziskus und zahlreiche Spitzenpolitiker Botschaften für 2023. Darin betonten sie die Entschlossenheit zur Wiederherstellung des Friedens und zur Wohlstandsförderung für alle Länder in der Welt.