Die Mehrzweck-Reise des US-Präsidenten Donald Trump

Thu Hoa
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(VOVWORLD) - US-Präsident Donald Trump macht derzeit seine erste Auslandsreise seit seinem Amtsantritt nach Saudi-Arabien, Israel, Vatikan, Belgien und Italien. Seine Reise dauert vom 19. bis zum 27. Mai. Trump erzielte bereits viele Ergebnisse über die Beziehungen in Politik, Sicherheit und Wirtschaft. 
Die Mehrzweck-Reise des US-Präsidenten Donald Trump - ảnh 1 US-Präsident Donald Trump hat Verträge mit Saudi-Arabien über Waffenkäufe im Wert von 350 Milliarden Dollar unterzeichnet. (Foto: AP)

Die Auslandsreise von US-Präsident Donald Trump findet rund 100 Tage nach seinem Amtsantritt statt. Die Ziele seiner Reise liegen darin, die Spitzenpolitiker vieler Länder in der Welt zu besuchen, um die Freundschaft zu verbessern und neue Partnerschaften aufzubauen, sowie die Solidarität in einer zivilisierten Welt in einem Krieg gegen den Terrorismus zu verstärken. 

Zeitplan voll von Aktivitäten

In Saudi-Arabien hat der US-Präsident eine Rede vor 50 Vertretern islamischer Staaten gehalten. Er betonte, dass Washington die Zusammenarbeit beim Kampf gegen den selbsternannten Islamischen Staat (IS) verstärken wolle. Anschließend haben US-Präsident Donald Trump und der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu in Jerusalem über die Maßnahmen zur Forcierung der Beziehungen der Verbündeten diskutiert. Der Chef des Weißen Hauses hat außerdem ein Gespräch mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas in Bethlehem geführt, um über die Förderung des Wiederaufbaus des Friedensprozesses im Nahen Osten zu erörtern. Im Vatikan wird Trump einen Vortrag mit Papst Franziskus vor Publikum halten. Während der Reise wird er außerdem an einer Konferenz der Organisation des Nordatlantikvertrags NATO in der belgischen Stadt Brüssel am 25. Mai teilnehmen. Darüber hinaus wird Trump zu Gast beim Gipfeltreffen der führenden Industrieländer (G7) am 26. und 27. Mai auf der italienischen Insel Sicily sein.

Solidarität mit der islamischen Welt

Zuvor hat es keine US-Präsidenten gegeben, die Saudi-Arabien als ihre erste Auslandsreise gewählt haben. Die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump war eine erstaunliche Wahl, vor allem die Politik „Amerika zuerst“, die er beim Wahlkampf mehrmals erwähnt hatte, sowie nach seinem Aufruf zum Einreiseverbot gegen die Muslime und die Dekrete zur Beschränkung der Touristen aus den sechs Ländern, deren Mehrheit der Bevölkerung Muslime sind. Obwohl Trump beim Wahlkampf die Wörter und Widerlegung gegen die Muslime geäußert hat, wurde seine Entscheidung, Saudi-Arabien als erste Station seiner Auslandsreise auszuwählen, von Saudi-Arabien und den sunnistischen Islamischen Staaten sehr begrüßt. Bei einem Gespräch mit König Salman bin Abdul Aziz hat der US-Präsident die langjährige Freundschaft und die Verstärkung der engen Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Kultur zwischen den USA und Saudi-Arabien betont. Bei der Teilnahme an dem Gipfeltreffen zwischen den USA und den Führern islamischer Staaten und dem Gipfeltreffen zwischen den USA und den Ländern des Golfkooperationsrats (GCC) hat Trump bekräftigt, dass Washington die Kooperation im Kampf gegen den IS-Milizen intensivieren wolle. Damit hat er die Botschaft deutlich geäußert, dass die USA an der Seite der islamischen Welt stehen wollen, um gemeinsam die regionalen und internationalen Fragen zu lösen. 

Frieden für Nahen Osten 

Bei seinem zweitägigen Besuch in Israel und Westjordanland hat der US-Präsident Gespräche mit dem Präsident Reuven Rivlin und Premierminiser Benjamin Netanjahu geführt. Er traf zudem den palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas in Bethlehem. Es hat sich um die Bemühungen um die Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Israel und Palästina gehandelt, die seit April 2014 in einer Sackgasse stecken. Trump hat die konstruktiven Schritte zum Aufbau des gegenseitigen Vertrauens beider Seiten betont, beispielsweise durch den Bau der beiden Industriezonen in Jalameh nördlich von Westjordanland und in Tarqumiyeh südlich von Westjordanland. Ihm zufolge soll die Allenby-Brücke, die das Westjordanland mit Jordanien verbindet, künftig rund um die Uhr geöffnet sein. Trump will die Fragen zwischen Israel und Palästina entschlossen lösen, darunter die Verhandlung ohne Vorbedingungen wiederaufnehmen, um einen umfassenden Frieden zu erreichen.

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