Verarbeitung von Pangasius in Vietnam.

(VOVworld) – Vietnamesische Pangasiuszüchter sowie Unternehmen in Verarbeitung und Export protestieren gegen die Entscheidung des US-Handelsministeriums, um 70-fache höhere Anti-Dumping-Zölle auf Pangasius-Filet aus Vietnam zu verhängen. Dazu Trinh Ba Hoang, der Direktor der Meeresfrüchte-Handelsfirma ICF:

„Vietnamesische Exportunternehmen, die in die USA exportieren, sorgen sich am meisten um die Anti-Dumping-Zölle. So können die Unternehmen nicht vertrauen, weiter zu produzieren, weil diese Kosten nicht vorhersehbar sind.“

Der Verband der vietnamesischen Pangasius-Verarbeiter und -Exporteure gab bekannt, mit diesen neuen Steuersätzen könnten die vietnamesischen Unternehmen Verluste von mehreren Millionen US-Dollar pro Jahr erleiden. Der Verband habe in einer Pressemitteilung gegen diese Entscheidung des US-Handelsministeriums protestiert. Der Generalsekretär des Verbands für Meeresfrüchte-Verarbeitung und -Export, Truong Dinh Hoe, erklärt:

„Dass das US-Handelsministerium Strafzölle gegen vietnamesische Pangasius verhängt ist grundlos. Vor sechs Monaten hat das US-Handelsministerium bestätigt, dass Vietnam nicht zu Dumpingpreisen verkauft. Er hat damals Bangladesch als Bezugsland ausgewählt, um die Steuersätze für Vietnam zu berechnen. Aber jetzt wählt er plötzlich Indonesien statt Bangladesch aus. Die Daten der Pangasius-Industrie in Indonesien entsprechen den Bedingungen der Pangasius-Zucht in Vietnam nicht. Diese Steuersätze sind zu hoch für vietnamesische Pangasius-Unternehmen. Viele Unternehmen können mit diesen Steuern nicht mehr exportieren.“

Laut Truong Dinh Hoe schlug der Verband diesen Exportunternehmen vor, gemeinsam mit ihren Anwälten alle Informationen zu überprüfen und Unterlagen vorzubereiten, um am internationalen Handelsgericht in den USA Klage einzureichen.