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Die Verarbeitung von Garnelen in Vietnam. ( Foto: baocongthuong.com.vn) |
(VOVworld) – Garnelen aus Vietnam müssen laut der vorläufigen Entscheidung des US-Handelsministeriums nicht strafverzollt werden. Davon profitieren die beiden angeklagten vietnamesischen Unternehmen Minh Phu Seafood Corp und Nha Trang Seafoods. Ferner müssen weitere, zwischen Februar 2011 und Januar 2012 angeklagten vietnamesische Unternehmen, ebenfalls keine Strafzölle zahlen. Das ist das erste Mal seit 2005, dass das US-Handelsministerium anerkannt, dass die Garnelen aus Vietnam in den USA zu den derzeit günstigen Preisen verkauft werden dürfen. Dies sei aber nur eine vorläufige Entscheidung. Eine endgültige Entscheidung über Strafzölle für Garnelen aus Vietnam werde das US-Handelsministerium Mitte dieses Jahres treffen, sagte der Präsident des vietnamesischen Verbandes für Export von Meeresfrüchten, Tran Thien Hai.
“Jedes Jahr gibt es mit Entscheidung eine neue Bewertung der Klage. Seit sieben Jahren werden vietnamesische Unternehmen wegen Dumpingpreis angeklagt. Dieses Jahr entschied das US-Handelsministerium zugunsten der vietnamesischen Unternehmen. Die Entscheidung ist zunächst allerdings nur vorläufig. Eine endgültige Entscheidung wird im kommenden Juli erwartet. Die ist dann nur für dieses ganze Jahr gültig, nicht aber für die Klage.”
Vietnam war im vergangenen Jahr nach Japan der zweitgrößte Exporteur von Garnelen in den USA.