Der Wasserfall Ban Gioc. (Foto: VNA)

(VOVworld) – In Hanoi ist eine dreitägige Konferenz der Verhandlungsgruppe auf Regierungsebene über das Grenzgebiet zwischen Vietnam und China abgehalten worden. Dabei verständigten sich die Teilnehmer darauf, die von beiden Seiten unterzeichneten Vereinbarungen über Meeresfragen einzuhalten, sowie den Frieden und die Stabilität auf dem Meer aufrechtzuerhalten. Auch Verhandlungen über das Meeresgebiet außerhalb der Tonkin-Bucht sollten vorangetrieben werden. Vietnam und China sollten die Projekte, die bei dem Vietnambesuch des chinesischen Premierministers Li Keqiang abgeschlossen wurden, intensiv durchführen. Außerdem sollten beide Staaten nach weiteren Projekten suchen, vor allem in den Bereichen Schutz der Meeresumwelt, Rettungsarbeit und Kampf gegen Naturkatastrophen.

Hinsichtlich der Bodengrenze waren sich die Teilnehmer einig, die Verhandlungen über das Abkommen über die Bewegung von Schiffen in der Mündung des Flusses Beilun zu beschleunigen. Der Fluss liegt zwischen der nordvietnamesischen Provinz Quang Ninh und dem chinesischen Kreis Dong Xing. Auch die Verhandlung über das Abkommen zur Erschließung und zum Schutz der touristischen Ressourcen am Wasserfall Ban Gioc sollte verstärkt werden, damit beide Seiten im kommenden Jahr dieses Abkommen unterzeichnen können. Vietnam und China sollten zudem eine Wirtschaftszone am Grenzgebiet aufbauen, sowie einige Grenzübergänger modernisieren, hieß es aus der Konferenz.