Frankreichs Präsident Macron (r.) und Russlands Präsident Putin beim Treffen in Berlin am 19.1.2020. (Archivbild: AFP/VNA) |
Darin wies Putin die Warnungen vor einem russischen Angriff auf die Ukraine scharf zurück und sprach von provokativen Spekulationen und Hysterie.
Er sagte, dies könne zu einem Konflikt in der Ukraine führen. Frankreichs Präsident Macron ist der Meinung, die wahren Verhandlungen könnten nicht stattfinden, falls es keine Mühe zur Deeskalation der Ukraine-Krise gibt. Die beiden Politiker diskutierten über die Bedingungen für provokative Handlungen der ukrainischen Sicherheitskräfte in Donbass. Sie äußerten den Wunsch nach Dialog über Maßnahmen zur Förderung der Minsk-Vereinbarung für Donbass sowie die Sicherheitsbedingungen und die Stabilität in Europa.
Am selben Tag führten Putin und sein US-Amtskollege Joe Biden ein Telefongespräch. Beide Seiten einigten sich auf Dialog über das Ukraine-Problem. Putin zeigte Unzufriedenheit damit, dass der Westen die Ukraine mit Waffen versorgt und dass die Regierung in Kiew die Friedensvereinbarungen zerstört, die vom Westen vermittelt wurden.
Biden warnte Putin eindringlich vor einer Invasion der Ukraine und drohte einmal mehr mit schwerwiegenden Konsequenzen. Nach Angaben des Weißen Hauses betonte Biden in dem Telefonat mit Putin, eine Invasion würde großes menschliches Leid verursachen und das Ansehen Russlands schmälern. Die Folge wäre eine entschlossene Reaktion der USA und ihrer Verbündeten, was schwere Konsequenzen für Moskau hätte. Die USA seien weiter bereit zu diplomatischen Gesprächen, aber ebenso auf andere Szenarien vorbereitet.