Schiff der vietnamesischen Meerespolizei beim Wachturm DK1 auf dem Ostmeer. (Foto: Lam Khanh/VNA) |
In drei Diskussionen bekräftigten indische und vietnamesische Gelehrte die Wichtigkeit des Ostmeers für den internationalen Handel und die internationale Seefahrt. Neun der zehn belebtesten Containerhäfen der Welt liegen in dieser Region und eine Warenmenge von etwa 5000 Milliarden US-Dollar wird jährlich durch diese Region transportiert.
Dass China sein Untersuchungsschiff Haiyang Dizhi 8 und bewaffnete Begleitungsschiffe in die ausschließliche Wirtschaftszone Vietnams um das Tu-Chinh-Riff oder die Vanguard Bank für mehrere Monate geschickt hat, verschärfe die Spannungen und die Instabilität in der Region und mache der Weltgemeinschaft große Sorgen, so die Gelehrten.
Auf dem Seminar erklärten die Gelehrten, die UN-Seerechtskonvention von 1982 sei ein rechtliches Dokument wie eine Charta über Meere. Sie riefen die Anrainerstaaten auf, das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer COC bald zu verabschieden.