(Beispielfoto: AFP) |
Noch im Januar war der Währungsfonds von einem weltweiten Wachstum von 2,9 Prozent ausgegangen. Für 2024 sagt der Bericht ein Wachstum von drei Prozent voraus. Das globale Wirtschaftswachstum wurde leicht nach unten korrigiert. Grund dafür sei, dass die Wirtschaft besonders in den Industrienationen nur langsam wachse und die strenge Geldpolitik der Zentralbanken zur Eindämmung der Inflation fortgeführt werde. Trotz der Verlangsamung des Wachstums geht der IWF davon aus, dass die meisten entwickelten Wirtschaften die Gefahr einer Rezession kurzfristig vermeiden könnten.
Der Bericht wurde auf der Frühjahrstagung des IWFs und der Weltbank in Washington veröffentlicht. Dabei hoffen die Spitzenpolitiker auf die Stärkung der Reformagenda. Jedoch könnte ihre Anstrengung von der anhaltend hohen Inflation, der finanziellen Instabilität und der zunehmenden geopolitischen Spannung überschattet werden.