Die Generaldirektorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa. (Foto: Michele Tantussi/Reuters)
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Das neue Jahr werde schwieriger als das alte, sagte IWF-Chefin, Kristalina Georgiewa Sonntag im US-Sender CBS. Grund dafür sei, dass die wichtigsten Wirtschaftsräume, die USA, EU und China, gleichzeitig schwächeln. Zum ersten Mal seit 40 Jahren sei Chinas Wachstumsrate im Jahr 2022 niedriger als die globale Wachstumsrate. Sie gehe davon aus, dass die Hälfte der EU-Staaten 2023 in einer Rezession seien, weltweit werde es ein Drittel sein, sagte Georgiewa. Am widerstandsfähigsten seien noch die USA, wo eine Rezession vermieden werden könne. Laut der Chefin des Internationalen Währungsfonds sind die Perspektiven für die Schwellenmärkte aufgrund der Verschuldung und des starken US-Dollars sogar noch schlechter. Der IWF prognostiziert, dass 2023 ein Drittel der Weltwirtschaft schrumpfen wird.