Der Leiter der Abteilung für die Weltwirtschaftsstudien des Internationalen Währungsfonds, Daniel Leigh. (Foto: VNA) |
Denn diese Region entwickelt sich derzeit im Vergleich zum restlichen Teil der Welt ziemlich rasanter. Dies bewertete der Leiter der Abteilung für die Weltwirtschaftsstudien des Internationalen Währungsfonds (IWF), Daniel Leigh. Leigh ist einer der Autoren des diesjährigen IWF-Berichts über die Perspektive der Weltwirtschaft.
Ihm zufolge hat der IWF die Prognose über das Wachstum Vietnams oben korrigiert. Dieses Ergebnis sei der Wiederbelebung nach der Covid-19-Epidemie und der Tendenz der Handelsumlenkung zu verdanken. Obwohl das Wachstumstempo sich verlangsamt, könnte das Wachstum Vietnams aber noch auf einem hohen Stand, bei voraussichtlich 5,8 Prozent in diesem Jahr und 6,9 Prozent im nächsten Jahr liegen.
Der IWF-Ökonom gab einige Empfehlungen, damit Vietnam in den restlichen Quartalen dieses Jahres und in den nächsten fünf Jahren ein weiteres starkes Wachstum erreichen könnte. Demnach solle sich die Geldpolitik weiterhin auf die Inflationssenkung konzentrieren. Auch die Fiskalpolitik sollte darauf abzielen, die benachteiligten Haushalte zu unterstützen.