Er informierte sich über die Umsetzung der Fiskal- und Geldpolitik zur Unterstützung des Programms zur sozialwirtschaftlichen Wiederbelebung und Entwicklung. Es ging außerdem um das Preismanagement, die Kontrolle der Inflation und die Beschleunigung der Privatisierung und Veräußerung von Staatskapital bei Unternehmen sowie die Maßnahmen zur Entwicklung gesunder Finanzmärkte.  

Dem Finanzminister zufolge gibt es derzeit noch die Möglichkeit für die Kontrolle der Inflation im ganzen Jahr, um das vom Parlament gesetzte Ziel von vier Prozent zu erreichen. Aber der steigende Energiepreis auf dem Weltmarkt, der Druck auf Preis im Inland setzt, und die Regelung des öffentlichen Dienstleistungspreises werden sich auf das Ziel in diesem Jahr schwer auswirken, so Finanzminister Ho Duc Phoc weiter:

„Die Inflation ist eine heikle Frage in der Welt. In den USA liegt die Inflationsrate bei 8,3 Prozent, in der EU bei 8 Prozent und in Thailand bei 4,6 Prozent. In Vietnam liegt sie derzeit bei 2,25 Prozent. Angesicht der starken Weltintegration der vietnamesischen Wirtschaft wird die Steigerung der Materialpreise im Ausland zur Preissteigerung in Vietnam führen. Jedoch liegt die Stärke Vietnams in der Selbstständigkeit von Nahrungsmitteln. Daher ist die Auswirkung der Inflation auf Vietnam weniger. Um die mögliche hohe Inflationsrate zu verhindern, sollten wir unter anderem Ausgaben einsparen und die Preise strikt verwalten, das Preisgesetz einhalten und die Entwicklung von Unternehmen fördern.“  

Währenddessen sagte die Gouverneurin der Staatsbank Nguyen Thi Hong, dass die Verwaltung der Währungspolitik bis Ende dieses Jahren den Verlauf der Auszahlung des Hilfspakets zur sozialwirtschaftlichen Wiederbelebung und Entwicklung genau verfolgen solle. Es sei besonders wichtig, die Fiskal- und Geldpolitik und die Preispolitik zu koordinieren, um die Inflation einzudämmen.