Volksgruppe der Khmer in Soc Trang feiert Chol Chnam Thmay-Fest mit ertragreichen Ernten

Thach Hong
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(VOVWORLD) - Mit ertragreichen Ernten hat die Volksgruppe der Khmer in der südvietnamesischen Provinz Soc Trang in diesem Jahr ihr traditionelles Neujahrsfest Chol Chnam Thmay in großer Freude gefeiert. Dies ist den aktiven Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, zum Aufbau von Bewässerungseinrichtungen, zum Wasserspeicher und zur Änderung der Fruchtfolge zu verdanken. 
Volksgruppe der Khmer in Soc Trang feiert Chol Chnam Thmay-Fest mit ertragreichen Ernten - ảnh 1Die Volksgruppe der Khmer feiert ihr traditionelles Fest in großer Freude. (Foto: VOV)

In der Ortschaft Day So in der Gemeinde Thanh Quoi der Provinz Soc Trang haben die Angehörigen der Volksgruppe der Khmer in den vergangenen Tagen das Chol Thnam Thmay-Fest in fröhlicher Stimmung gefeiert. Zu dieser Zeit haben sie Wassermelonen geerntet. Das Modell zum Anbau von Wassermelonen auf Feldern hat den Bewohnern hier einen ziemlich großen Gewinn gebracht. Nach etwa zwei Monaten habe der Anbau von Wassermelonen auf einer Fläche von 3500 Quadratmetern seiner Familie einen Gewinn von fast 1.400 Euro gebracht, freut sich die Einheimische  Ngo Thuong:

„Ein Kilogramm Wassermelone kostet zirka 0,17 Eurocent. Eine Wassermelone ist etwa 1,2 Kilogramm schwer. Die leichteren Melonen werden für den Einzelhandel verkauft. Mit diesem Preis können wir auf 1000 Quadratmetern uns ungefähr 350 Euro verdienen. Mit diesem Gewinn können wir das traditionelle Neujahrsfest fröhlicher feiern.“

Dem Leiter der Volksabteilung der Ortschaft Day So, Ma Son Hua, zufolge wohnen mehr als 70 Prozent der Khmer in Day So. In der Trockenzeit werden die Khmer nach der Ernte Felder in höherem Gelände wählen, die für den Transport günstig sind, um Wassermelonen anzupflanzen. In diesem Jahr haben die Khmer Wassermelonen auf einer Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern angepflanzt. Dieser Beruf habe vielen Haushalte ein gutes Einkommen gebracht. Der Lebensstandard der Khmer wurde dadurch verbessert. Die Rate der armen Haushalte sei gesunken, so Ma Son Hua weiter:

 „Nach der Reisernte haben die Bewohner zum Anbau anderer Pflanzen in Felder verwandelt. Das Wetter in der Trockenzeit ist dafür sehr geeignet. Die Bauern der Ortschaft Day So pflanzen die Wassermelonen oft in Felder auf hohem Gelände an, damit die Händler ihre Produkte leicht kaufen können.“

Auch die Winter-Frühling-Reisernte in diesem Jahr hat den Bauern einen großen Gewinn gebracht. Ly Quon ist ein guter Bauer in der Gemeinde Thanh Quoi. Ihm zufolge gibt es in der Trockenzeit in diesem Jahr eine harte Dürre und Versalzung. Aber dank der aktiven Maßnahmen der lokalen Behörden, vor allem dem enormen Wasserspeicher, wurden die Auswirkungen maximal beschränkt. In der vergangenen Winter-Frühling-Ernte hat die Familie von Ly Quon die Reissorten ST 24 und Dai Thom 8 auf einer Fläche von etwa 200.000 Quadratmetern hergestellt. Der Reisanbau auf jeweils 1000 Quadratmetern hat seiner Familie 125 Euro gebracht. Auch viele Haushalte in der Gemeinde Thach Quoi hätten von den ertragreichen Ernten gut verdient, sagt Ly Quon:

„In diesem Jahr ist die Stimmung beim Neujahrsfest Tet viel fröhlicher. Die Produktion war effektiv und war nicht durch Salzwasser beeinträchtigt. Wasser war reichlich vorhanden. Bei einem Besuch in der Pagode hat der Abt mir gesagt, dass alle Familien in diesem Jahr große Freude haben.“

Der materielle und geistige Lebensstandard der Khmer wurde dank der Investitionen der Partei und des Staates in die Entwicklung von ländlicher Infrastruktur zunehmend verbessert. In der Gemeinde Thach Quoi wurden alle Haushalte mit Strom und Wasser versorgt und verfügen über audiovisuelle Ausrüstungen und Fahrzeuge. Die Kinder können in geräumigen Schulen lernen. Außerdem wurde die Gesundheit der Bewohner dank der Verbesserung des Gesundheitssystems besser gepflegt, freut sich der Vizevorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Thanh Quoi, Le Hong Quang:

„Die lokalen und zentralen Behörden haben dem Programm zur Neugestaltung ländlicher Räume große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Gemeinde hat zudem die Bewohner mobilisiert, sich für den Ausbau der Straßen zu engagieren und die Straßen mit Blumen schöner zu machen.“

Überall in den Dörfern der Gemeinde Thanh Quoi sind die Klänge aus fünf traditionellen Musikinstrumenten der Khmer und die traditionellen Tänze „rom vong“ und „saravanh“ lebendig. Der Fleiß der Khmer in der Produktion und die Aufmerksamkeit der Partei, des Staates und der Provinz haben die Dörfer im Wohlstand aufgebaut. Dadurch können die Khmer das Chol Chnam Thmay-Fest fröhlich feiern. 

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