Nachuntersuchung für Patienten bei Hornhauttransplantationen. (Foto: VOV) |
Im kommenden Monat kann der 33-jährige Pham Van Cuong aus der Provinz An Giang wieder sehen. Ferner kann er als Maurer arbeiten. Er ist in einer armen Familie geboren. Als er vier Jahr alt war, bekam er auf dem Feld ein Reiskorn ins Auge. Seitdem kann er leider nicht mehr sehen. Er lebte damit bis er 29 Jahre alt war. Vor kurzem war ein Krebskranker in Ho-Chi-Minh-Stadt gestorben und hat seine Hornhaute gespendet. Mit Hilfe des Verbands zur Hilfe der armen Patienten und dem Krankenhaus Nguyen Trai wurde Cuong dessen Hornhaut transplantiert, um wieder sehen zu können:
„Ich freue mich sehr. Früher konnte ich nichts sehen. Ich hatte außerdem eine Hornhauterkrankung und fühlte mich immer unwohl. Nach der Operation leide ich nicht mehr an Augenschmerzen. Jetzt kann ich als Maurer arbeiten. Früher war es für mich schwer, einen Job zu finden.“
Der 47-jährige Nguyen Van Tu in Ho-Chi-Minh-Stadt hatte ebenfalls etwas ins Auge bekommen. Nach der Behandlung innerhalb eines Monats konnten die Ärzte ein Auge nicht retten. Täglich wartete er auf ein Wunder, nachdem er sich beim Verband zur Hilfe der armen Patienten für eine Hornhauttransplantation angemeldet hat. Glücklicherweise wurde er ausgewählt, eine neue Hornhaut kostenlos zu bekommen. Jetzt kann er weiterhin in seinem Job als Xe Om-Fahrer arbeiten.
„Jetzt ist das Leben für mich nicht mehr hart. Ich kann Moped fahren und mit meiner Frau beim Imbiss helfen. Ich bedanke mich sehr beim Hornhautspender, dass ich wieder sehen kann.“
Das waren zwei glückliche Menschen von tausenden armen Blinden und Sehbehinderten. Laut dem Verband zur Hilfe der armen Patienten gibt es jährlich rund 2000 Blinde wegen mit Hornhauterkrankungen, die sich für die Hornhauttransplantation meldeten. Aber nur zwei bis drei Menschen wollten ihre Hornhaute spenden. Das heißt, nur vier bis sechs Menschen werden eine Hornhautspende bekommen. Der Vorsitzende des Verbands Tran Thanh Long sagte, die Ärzte und Krankenhäuser seien bereit, Hornhaut kostenlos für Patienten zu transplantieren. Wenn mehr Menschen Hornhaut spenden werden, hätten arme Blinde eine Chance, wieder zu sehen.
„Die Ärzte werden kostenlos arbeiten. Wenn die Patienten kein Geld haben, ins Krankenhaus zu fahren, würden sie sogar ihre Fahrkosten übernehmen. Manchmal besuchen die Vertreter des Verbands die Patienten. Wir appellieren zu Spenden.“
Arzt Tran Thanh Danh, der Leiter der Abteilung für Augenheilkunde im Krankenhaus Nguyen Trai sagt, in den vergangenen zehn Jahren seien 49 Patienten im Krankenhaus Hornhaut transplantiert worden. Die Nachfrage an Hornhauttransplantation sei groß. Aber die Spende seien gering. Von den tausenden Patienten ist die Auswahl der Menschen für die Operation äußert schwierig. Die ausgewählten Patienten seien meist Blinde, jung und müssten andere Familienmitglieder versorgen.
„Das Spenden von Hornhaut in Vietnam ist nicht hoch. Hoffentlich wird es in Zukunft mehrere barmherzige Menschen geben, die freiwillig einen Teil ihres Körpers nach dem Tod spenden um es jungen Blinden zu schenken.“
Ein verstorbener Mensch kann nicht nur Hornhaut, sondern auch andere Organe wie Leber, Herz und Lungen spenden, um andere Menschen zu retten. Diese Spende gilt sowohl den Patienten, und ist auch für die Gesellschaft bedeutungsvoll. Aus diesem Grund ist eine Hornhautspende die Förderung neuen Lebens.