Das Dong Da-Krankenhaus: ein zuverlässiger Ort für HIV-Infizierte

Lan Anh
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(VOVworld) – Jeden Monat besuchen etwa 300 Menschen das Dong Da Krankenhaus, um sich auf HIV testen zu lassen. Rund 60 davon sind von diesem Virus infiziert. Diese Zahl ist im Vergleich von vor zehn Jahren viel geringer, sagen die Ärzte hier. Ohne Stigmatisierung und ohne Diskriminierung werden die HIV-Infizierten im Dong Da-Krankenhaus betreut.


(VOVworld) – Jeden Monat besuchen etwa 300 Menschen das Dong Da Krankenhaus, um sich auf HIV testen zu lassen. Rund 60 davon sind von diesem Virus infiziert. Diese Zahl ist im Vergleich von vor zehn Jahren viel geringer, sagen die Ärzte hier. Ohne Stigmatisierung und ohne Diskriminierung werden die HIV-Infizierten im Dong Da-Krankenhaus betreut.

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Pflege der Patienten im Dong Da-Krankenhaus. (Foto: soyte.hanoi.gov.vn)


Nguyen Van Nam, ein HIV-Infizierter wird derzeit in der Abteilung für Infektionskrankheiten im Dong Da-Krankenhaus betreut. Heute ist er nicht mehr so schüchtern, wenn er über seine Krankheit erzählt.

“Ich habe früher Drogen gespritzt und mich dabei mit HIV infiziert. Jetzt werde ich im Dong Da-Krankenhaus behandelt. Ich ließ mein Blut testen, und entdeckte zufällig meine Krankheit. Ich war sehr traurig und fühlte mich schuldig vor meiner Familie.”

Wenn man Nam ansieht, kommt man gar nicht auf die Idee, dass er mit HIV infiziert ist. Er erzählt, dass die Welt für ihn einstürzte, als er von seiner Krankheit erfuhr. Er wollte nicht mehr leben. Durch den Trost der Familie und die Aufklärung der Ärzte im Dong Da-Krankenhaus konnte er sich der Drogen entwöhnen und werde hier geheilt.

“Die Ärzte im Dong Da-Krankenhaus kümmern sich gut um die Patienten. Jeden Tag bekomme ich hier Medikamente und Infusionen. Die Ärzte sind sogar hingebungsvoller als meine Angehörigen.”

Ähnlich wie Nam hat Le Van Lam vor acht Monaten Bescheid bekommen, dass er von HIV infiziert ist. Damals verzichtete er auf das Essen und wollte nicht mehr leben. Jetzt findet er seine damalige Handlung als dumm. Er müsste weiter für seine Frau und für seinen fünfjährigen Sohn leben, sagt er.

“Ich habe in der Zeitung gelesen, dass das Dong Da-Krankenhaus eine spezielle Abteilung für die AIDS-Krankheit hat. Deshalb komme ich hierher. Ich finde die Medikamente hier gut und die Ärzte freundlich. Sie diskriminieren die HIV-Kranken nicht. Ich fühle mich deswegen selbstbewusster und besser.”

Monatlich führt das Dong Da-Krankenhaus den HIV-Test für rund 300 Menschen durch. Etwa 60 Menschen davon sind mit HIV infiziert. Diese Anzahl ist im Vergleich zum Zeitraum von vor zehn Jahren geringer, sagen die Ärzte hier. Die HIV-Kranken werden hier mit moderner Therapie und Medikamenten behandelt. Der Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten, Pham Ba Hien sagt, es gebe heute keine Diskriminierung von HIV-Infizierten im Dong Da-Krankenhaus mehr.

“Früher gab es noch Diskriminierung und Stigmatisierung von HIV-Kranken, aber jetzt nicht mehr. Unsere Ärzte sind heute erfahren und sie informieren sich in der Welt über die aktuellen Erkenntnisse im Umgang mit HIV-Infizierten. Das hilft uns viel bei der Behandlung unserer Patienten. HIV-Infizierte sind für uns wie andere normale Patienten.”

Arzt Hien fügte hinzu, dass die HIV-Kranken hier selbstbewusster und fröhlicher seien.

“Die Aufklärung in den Medien hilft den HIV-Erkrankten selbstbewusster zu sein. Sie sind bereit, ins Krankenhaus zu gehen. Sie sind nicht mehr schüchtern und verbergen ihre Krankheit nicht mehr. Das ist eine gute Nachricht für die Ärzte sowie für die AIDS-Bekämpfung.”

Ein HIV-Infizierter im Dong Da-Krankenhaus sagt, das Leben jedes Menschen sei ein Roman, in dem jedes Schicksal unterschiedlich geschrieben werde. Mit der Liebe zum Leben soll man ein glückliches Ende für diesen Roman schreiben. Und mit der Pflege und Hilfe der Ärzte hier scheint das Dong Da-Krankenhaus ein glückliches Ende für HIV-Infizierte zu ermöglichen.

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