(VOVworld) – Der Sieg der vietnamesischen Armee und der Hanoier über die US-Luftwaffe vor 40 Jahren ist international bekannt. Er wurde mit dem Sieg über die Franzosen in Dien Bien Phu im Jahr 1954 verglichen. Hanoi – Dien Bien Phu in der Luft, so nennt man deshalb das Gefecht vor 40 Jahren. Bei diesem Kampf hatte Vietnam die Unterstützungen vieler Länder in der Welt erhalten, darunter der ehemaligen Sowjet Union, der heutigen russischen Föderation.
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US-Flugzeuge bombardieren Hanoi. (Foto: Archiv) |
Generalleutnant Viktor Ivanovich Filippov war vor 40 Jahren ein Militärexperte in Vietnam. Er arbeitete damals im Regiment 263 der Division Nr.4. Im Jahr 1972, als die US-Luftwaffe Hanoi bombardierte, war Fillipov in der Umgebung der Hauptstadt stationiert. In der Erinnerung des Generalleutnants waren die Vietnamesen freundlich und hilfsbereit. Die vietnamesischen Soldaten waren lerneifrig und setzen sich sehr für die Verteidigung des Landes ein. Während des Krieges gegen die Amerikaner hat die ehemalige Sowjet Union Vietnam sehr geholfen, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch. Generalleutnant Fillipov bekräftigte allerdings, der Sieg sei vor allem dem Heldenmut der Vietnamesen zu verdanken:
“Vietnam ist eine Heldennation. Vietnam führte einen Kampf für Unabhängigkeit und Freiheit des Landes während die USA einen Invasionskrieg durchgeführt hat. Die Vietnamesen bekamen deshalb Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft. Die Friedensaktivisten haben in den USA gegen den Krieg in Vietnam protestiert. Die wirtschaftliche Hilfe von Ländern wie der Sowjet Union oder China sowie die Unterstützung der Friedensaktivisten weltweit haben einen bestimmten Beitrag zum Sieg Vietnams geleistet. Vietnam ist ein Symbol und ein Vorbild beim Kampf für Unabhängigkeit und Freiheit geworden.”