Ziel: Pangasius-Export im Wert von zwei Milliarden US-Dollar in diesem Jahr

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Im vergangenen Jahr hat Vietnam mehr als 600.000 Tonnen Pangasius exportiert. Dies erbrachte Vietnam mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar. In diesem Jahr will Vietnam das Exportvolumen von Pangasius auf zwei Milliarden US-Dollar erhöhen.

Im vergangenen Jahr hat Vietnam mehr als 600.000 Tonnen Pangasius exportiert. Dies erbrachte Vietnam mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar. In diesem Jahr will Vietnam das Exportvolumen von Pangasius auf zwei Milliarden US-Dollar erhöhen.

 

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Zucht von Pangasius in Vietnam

Derzeit exportiert Vietnam Pangasius in 135 verschiedene Länder weltweit. Im vergangenen Jahr wurden 47 Prozent der gesamten vietnamesischen Pangasiusmenge in die USA und in die EU exportiert. Mehr als 230 Unternehmen in Vietnam sind im Bereich der Verarbeitung von Pangasius tätig. Der vietnamesische Verband zur Verarbeitung und zum Export von Fischereiprodukten bezeichnet den Pangasiusexport dennoch als vielversprechend, auch wenn die Weltwirtschaft in diesem Jahr noch vor zahlreichen Herausforderungen stehe. Der Pangasius aus Vietnam habe eine gute Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Lebensmittel weltweit, bewertet der Verband. Der Pangasius gewinnt außerdem das Vertrauen der Verbraucher, wenn die internationale Naturschutzorganisation WWF den Pangasius als nachhaltigen Fisch für die Zucht bezeichnet. Der WWF hat den Verbrauchern weltweit den Süßwasserfisch zum Verzehr empfohlen.

Im weitläufigen Mekong-Delta Vietnams will man in diesem Jahr bis zu 1,5 Millionen Tonnen Pangasius züchten. Damit erhofft man sich ein Exportvolumen im Wert von zwei Milliarden US-Dollar. Um dieses Ziel zu erreichen, haben zuständige Ministerien zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen. So sollten Medien stärker über hygienische Bedingungen der Pangasius-Zucht in Vietnam berichten. Unternehmen sollten noch besser über Exportmärkte, Handelsbarrieren und Handelsstreitigkeiten aufgeklärt werden, so zum Beispiel über Klagen gegen die Dumpingpreiszölle der USA. Die Qualität des Futters, die Aufzucht der Jungtiere und der Einsatz von Chemikalien für die Fischzucht solle scharf kontrolliert werden. Experten raten außerdem, die Exportmärkte auszuweiten und die Zahl der exportierten Produkte zu erhöhen. Die Unternehmen sollten aber weiterhin auch auf den Binnenmarkt achten. Der Vize-Vorsitzende des Verbands zur Verarbeitung und zum Export der Fischereiprodukte Nguyen Huu Dung bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Bauern und Unternehmen als sehr wichtig:

“Ich glaube, Bauern und Unternehmen sollten enger kooperieren. Damit können wir die Produktion von Futter, die Aufzucht der Jungtiere, wie auch die Zucht und Verarbeitung der Fische einheitlich durchführen.”

Die Hindernisse für das Pangasiusexportziel Vietnams sind unter anderem der Preisanstieg des Futters und die scharfe Währungspolitik der Regierung. Auf einer Bilanzkonferenz haben Pangasius-Züchter und Unternehmen die Regierung gebeten, Lösungen für diese Probleme zu finden. Der Bauer Vo Van Oc aus der südvietnamesischen Stadt Can Tho ist einer davon:

“Der Staat sollte weiterhin die vielversprechenden Unternehmen unterstützen. Er sollte den Bauern beim Kauf der Jungtiere helfen. Die Haushalte, die sich stark in der Pangasiuszucht engagieren, sollen weiterhin günstige Kredite bekommen.”

Eine der größten Hürden für die Pangasius-Zucht ist Geldmangel. Der langjährige Geldmangel hat sowohl Unternehmen, als auch Bauern in Schwierigkeiten geraten lassen. Um Kredite von Banken zu erhalten, müssen Sicherheiten gestellt werden. Zudem deckt ein Kredit oft nur die Hälfte der Investitionssumme. Der Verband zur Verarbeitung und zum Export der Fischereiprodukte erklärt, wenn die Frage nach benötigtem Kapital gelöst sei und die Leitzinsen auf unter 15 Prozent pro Jahr sinken würden, könnte Vietnam das Pangasiusexportziel von zwei Milliarden US-Dollar erreichen.

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