(VOVworld) – Angesichts des großen Konsumbedarfs haben sich die schnelldrehenden Produkte sowohl in den Städten als auch auf dem Land beachtlich entwickelt. Die schnelldrehenden Produkte sind vor allem Waren des täglichen Bedarfs, beispielsweise Nahrungsmittel, Körperpflegeprodukte oder Reinigungsmittel. Zahlreiche Produkte wie Milch, alkoholhaltige Getränke oder Lernmaterialien machen auf dem Binnenmarkt einen großen Anteil aus. Dies gilt als eine große Chance für die Unternehmen dieser Warengruppen, die Produktion voranzutreiben, den Markt auszuweiten sowie nach Zusammenarbeitschancen bei der Eingliederung in die Weltwirtschaft zu suchen.

Bislang beherrschen lediglich 54 Prozent der schnelldrehenden Produkte den Markt in den ländlichen Räumen. (Foto: giaoduc.net.vn)

Prognosen zufolge soll der gesamte Umsatz der Gruppe der schnelldrehenden Produkte in diesem Jahr bis zu 140 Milliarden US-Dollar betragen. Jedoch stoßen die Unternehmen in dieser Branche noch auf viele Schwierigkeiten, wie schwache finanzielle Mittel oder die Abhängigkeit vieler Waren von importierten Materialien. Ferner werden bald eine Reihe von Freihandelsabkommen in Kraft treten und dadurch eine große Menge ausländischer Waren auf den vietnamesischen Markt strömen. Dies kann als eine der großen Hürden und Herausforderungen gegenüber den Herstellern von Konsumwaren betrachtet werden, betont die Direktorin für Medien und Vermarktung des Nahrungsmittelkonzerns Nestle in Vietnam, Le Thi Hoang Yen:

„Die Lieferbetriebe und Einzelhandelsgeschäfte sollen ihre Wettbewerbsfähigkeit verstärken. In der Zeit der Modernisierung sollen sich die kleinen Einzelhandelsgeschäfte verbessern, um den Änderungsbedarf der Verbraucher decken zu können.“

Bislang beherrschen lediglich 54 Prozent der schnelldrehenden Produkte den Markt in den ländlichen Räumen. Währenddessen macht derzeit ein großer Anteil ausländischer Waren den Markt auf dem Land aus. Wenn die heimischen Unternehmen nicht rechtzeitig Schritte einleiten, werden sie viele Schwierigkeiten bekommen, sagt der Wirtschaftsexperte Le Dang Doanh:

„Bei der harten Konkurrenz in der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion haben die schnelldrehenden Produkte eine gute Wettbewerbsfähigkeit erzielt und Fortschritte gemacht. Wir müssen die Konkurrenz akzeptieren. Die vietnamesischen Unternehmen sollen zusammenarbeiten, um eine Wertkette aufzubauen und damit ihre Waren besser vermarkten zu können. Durch die Zusammenarbeit können sie, trotz des Ansturms von Waren aus den Ländern in Südostasien, einen festen und stabilen Platz auf dem Binnenmarkt haben.“

Derzeit glauben bis zu 80 Prozent der heimischen Verbraucher an die Qualität der schnelldrehenden Produkte im Inland. Um dieser Warengruppe eine feste Position auf dem Binnenmarkt zu geben, sollen die betroffenen Unternehmen, der Vizeministerin für Industrie und Handel Ho Thi Kim Thoa zufolge, die Verarbeitungsfähigkeit verbessern, die Abhängigkeit von importierten Materialien reduzieren und die Qualität der Produkte streng kontrollieren:

„Die staatlichen Verwaltungsbehörden sollen den Markt transparenter machen. Währenddessen sollen die Verbraucher sich selbst schützen, durch die Kontrolle der Herkunft der Waren. Ihrerseits sollen die Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und dadurch den steigenden Bedarf der Verbraucher decken. Sie sollen sich ebenfalls selbst vor der unfairen Konkurrenz schützen.“

Die Zahl der Bevölkerung in den ländlichen Räumen in Vietnam beträgt 68 Prozent der gesamten 90 Millionen Einwohner Vietnams. Deswegen bietet der Markt auf dem Land den schnelldrehenden Produkten große Chancen. Zahlreiche Unternehmen planen derzeit, sich auf diese Gebiete zu konzentrieren. Außerdem achten sie auf die Verbesserung der Qualität der Produkte und auf neue Modelle der Produkte. Dies soll nicht nur den Bedarf der Verbraucher anregen, sondern auch ihrem Markt langanhaltendes Wachstum bringen.