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Das Delta des Roten Flusses ist eine besonders wichtige Region für Politik, Wirtschaft, Kultur, Soziales und Außenpolitik des Landes. Dort liegt die Hauptstadt Hanoi, eine der zwei Lokomotiven der Wirtschaft und Entwicklung des Landes. Einige Provinzen in der Region des Roten Flusses entwickeln die Verkehrsinfrastruktur und Logistik sehr gut. Dennoch ist die Vizeleiterin der Abteilung für Binnenmarkt des Handelsministeriums Le Viet Nga der Meinung, die Provinzen in der Region sollten die Verbindungen verstärken, um die Sozialwirtschaft weiter zu entwickeln.
„In einigen Bereichen sind die regionalen Verbindungen noch nicht gut. Beispielsweise bei der Logistik: Der Premierminister hat 2015 die Logistikzentren für das Delta des Roten Flusses ratifiziert: ein erstklassiges Zentrum im Norden Hanois, ein zweiklassiges Logistikzentrum im Süden Hanois und bis 2030 noch weitere bis 50 Hektar große Logistikzentren, die mit Seehäfen und Flughäfen in der Region verbunden sind. Aber bisher haben wir noch keines. Deshalb müssen wir Investitionen in diesem Bereich anziehen. Dafür braucht es die Zusammenarbeit der Provinzen.“
Vietnam hat derzeit sechs Sozialwirtschaftsregionen, nämlich die gebirgige Region im Norden, das Delta des Roten Flusses, Nordzentralvietnam, die zentrale Küste, Zentralhochland, Südosten und das Mekong-Delta. Die regionalen Verbindungen haben in der vergangenen Zeit positive Änderungen gemacht. Einige Provinzen haben gemeinsam Handelsmessen, Ausstellungen und Kooperationsforen organisiert. Dazu der Direktor der Handelsbehörde der Provinz Hai Duong, Tran Van Hao:
„Ich schlage vor, dass Ministerien, Provinzen und Städte die Verkehrsbauprojekte beschleunigen, die die Provinzen und Städte in der Region verbinden. Industrie- und Dienstleistungs-Ökosysteme und große Logistikzentren in Hai Phong, Quang Ninh, Hanoi und Hai Duong sowie in anderen Provinzen in der Region sollten gebaut werden. So können die Kosten für Unternehmen reduziert und die Konkurrenzfähigkeit erhöht werden. Dadurch werden Impulse für die Entwicklung der ganzen Region geschaffen.“
 Ho-Chi-Minh-Stadt und sechs Küstenprovinzen in Südzentralvietnam werden einen Koordinationsrat für regionale Verbindungen bilden. |
Laut Professor Tran Dinh Thien, dem ehemaligen Leiter des vietnamesischen Wirtschaftsinstituts, müssen Unternehmen verschiedener Provinzen bei regionalen Verbindungen zusammenarbeiten und mitmachen.
„Nachdem wir regionale Verbindungen haben, müssen wir eine Produktionsstruktur organisieren, in der Unternehmen und Provinzen miteinander verbinden und zusammenarbeiten können. Man redet über eine Struktur, nämlich die Branchenverbindungen. In der Planung der Region müssen wir Branchenverbindungen schaffen. Unternehmen, die dorthin investieren, müssen automatisch zusammenarbeiten. Wir müssen auch einen Rechtsrahmen für die Entwicklung der Regionen ausarbeiten.“
Laut der Vizeministerin für Planung und Investitionen Nguyen Bich Ngoc müssen die Provinzen ihr Investitionsumfeld verbessern, um Investitionen in moderne Infrastruktur anziehen zu können.
„Die Regierung hat jährlich Beschlüsse über die Verbesserung des Geschäfts- und Investitionsumfelds verabschiedet. Wir fordern die Provinzen in der Region dazu auf, diese Beschlüsse effektiv durchzuführen, die Formalitäten zu vereinfachen und günstige Bedingungen für Investitionen in die Infrastruktur zu schaffen. Die Provinzen in der Region sollen aktiv verbinden und zusammenarbeiten. Sie sollen regelmäßig Investitionskonferenzen veranstalten und Projekte zur Anziehung der Investitionen aufbauen.“
Derzeit führt Vietnam die Änderungen des Wachstumsmodells und die Restrukturierung der Wirtschaft, um die nationale Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen. Regionale Verbindungen werden Impulse für die Entwicklung der Regionen und der Provinzen schaffen.