Hilfspaket der Banken an Unternehmen bringen

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(VOVworld) - Seit 2011 stoßen vietnamesische Unternehmen an viele Schwierigkeiten, vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Grund ist die weltweite Finanzkrise. Gemeinsam mit einem Konjunkturpaket von umgerechnet mehr als 1,1 Milliarden Euro der Regierung geben die Banken viele Hilfspakete an Unternehmen, damit sie ihre Schulden tilgen und sich entwickeln können.

(VOVworld) - Seit 2011 stoßen vietnamesische Unternehmen an viele Schwierigkeiten, vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Grund ist die weltweite Finanzkrise. Gemeinsam mit einem Konjunkturpaket von umgerechnet mehr als 1,1 Milliarden Euro der Regierung geben die Banken viele Hilfspakete an Unternehmen, damit sie ihre Schulden tilgen und sich entwickeln können.

 

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Mit Hilfe der Banken sollen die Unternehmen über Schwierigkeiten bewältigen.(Foto:tinmoi.vn) 

Unternehmen haben derzeit viele Schwierigkeiten, wie beispielsweise voller Warenbestand und geschrumpfte Märkte. Aber ein Grund, der die Existenz vieler Unternehmen bedroht, ist die Schwierigkeit bei Aufnahme eines Bankkredites. Die Bankzinsen waren in letzter Zeit sehr hoch. Und Unternehmen haben wenig Vermögen, um Hypotheken aufzunehmen. Es ist schwierig, Warenbestand als Pfand einzusetzen. Die Bedingungen für einen  Kredit sind nicht flexibel, so Nguyen Tri Kien, Direktor der Taschenfirma Minh Tien:

„Die Banken haben schwierige Bedingungen für ihre Kredite. Wir wollen ein Darlehen von etwa 230.000 Euro aufnehmen, aber mit unserem Vermögen als Pfand können wir nur umgerechnet mehr als 153.000 Euro ausleihen. Die Banken lehnen Waren als Pfand ab.“

Dier Banken sorgen sich um die Zurückzahlung der Firmen, falls diese ihre Waren nicht verkaufen können. Nach viermaliger Senkung der Bankzinsen können Unternehmen nun Kredite aufnehmen. Die Kreditanzahl in Ho Chi Minh Stadt hat sich im ersten Halbjahr um 0,37 Prozent erhöht. Die Banken bevorzugen vier Bereiche, wie beispielsweise Landwirtschaft, Export und kleine und mittelständische Unternehmen. Derzeit liegen die Bankzinsen zwischen elf und 13 Prozent pro Jahr. Durch die Zinssenkung können mehr Unternehmen Kredite aufnehmen. Auch die Dong A-Bank gibt ein Hilfspaket von mehr als 380 Millionen Euro an Unternehmen. Dazu Tran Phuong Binh, Generaldirektor der Dong A-Bank:

„Die Dong A-Bank plant nun eine Zinssenkung für Unternehmen, die bereits Darlehen aufgenommen hatten. Wir gewähren Kredite auch an Personen, die eine Wohnung kaufen wollen. Die Zinsen für das erste Jahr betragen zwölf Prozent.“

Jedoch solle die Notenbank einen Fahrplan erarbeiten, um Kreditzinsen auf unter zehn Prozent zu senken. Denn Kreditzinsen in Vietnam seien derzeit drei bis vier Prozent höher als in anderen asiatischen Ländern.

Die Notenbank hat ihre Branchen in Provinzen beauftragt, mit Handelsbanken zusammenzuarbeiten, um finanzielle Schwierigkeiten der Unternehmen zu lösen. Rettung der Unternehmen sei auch Rettung für Handelsbanken, so der Gouverneur der Notenbank Nguyen Van Binh.

„Handelsbanken, die Hilfspakete für Unternehmen aktiv gewähren, sollen von der Notenbank gute Note bekommen. Umgekehrt werden Banken, die dabei nicht aktiv sind, schlechte Note bekommen. Zuerst fördern wir Handelsbanken und Unternehmen, gemeinsam Lösungen für ihre Probleme zu finden.“

Das Hilfspaket des Staates soll dazu beitragen, dass sich das Bruttoinlandsprodukt Vietnams in diesem Jahr um ein Prozent steigert. Das Hilfspaket verursacht auch keine schnelle Steigerung der Inflation. Jedoch ist es nur eine kurzfristige Lösung, Vietnam braucht doch langfristige Maßnahmen, wie beispielsweise die weitere Senkung der Zinsen und der Einkommensteuer für Unternehmen. So können Hilfspakete der Banken Unternehmen wirklich helfen, um sich zu stabilisieren und entwickeln.

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