Der UNESCO Global Dak Nong Geopark verfügt über ein einzigartiges und längstes vulkanisches Höhlensystem in Südostasien. (Foto: VOV)

Die Hochlandprovinz Dak Nong verfügt über vielfältige touristische Ressourcen mit vielen grandiosen Naturlandschaften und schönen Sehenswürdigkeiten. Bemerkenswert ist eine Reihe von prächtigen Bächen, die sich in Wäldern verstecken, darunter Dak G’lun, Dray Sap, Gia Long und Trinh Nu. Parallel dazu gibt es ein System von Vulkanhöhlen, das Naturschutzgebiet Nam Nung, den Nationalpark Ta Dung, den Ta Dung-See mit fast 40 kleinen und großen Inseln. Besonders ist Dak Nong reich an traditionellen Kultureigenschaften von 40 Volksgruppen. 

Die Gemeinde Dak Ha im Kreis Dak Glong ist eines der Besuchsziele im UNESCO Global Geopark Dak Nong. K’Bang ist Angehöriger der Volksgruppe der M’Nong und ein Flechtmeister im Dorf Ting Wel Dang. Ihm zufolge hat die Orientierung zum Aufbau von gemeinschaftsbasiertem Tourismus einen Weg zur Entwicklung von Tourismus und Dienstleistungen eröffnet:

„Die traditionellen Berufe unserer Volksgruppe haben sich sehr entwickelt, deren Produkte den eigenen Bedarf decken und an Touristen verkauft werden. Zum Beispiel können alle Männer im Dorf Bambus flechten. Dadurch können sie sowohl den traditionellen Beruf erhalten als auch Geld verdienen.“

Der Kreis Krong No ist für seine Naturlandschaften und die Gemeinschaften der ethnischen Minderheiten mit traditionellen Kultureigenschaften bekannt. Y Suo Hlong im Dorf Dru im Kreis Krong No ist stolz auf seine Heimat:

„Ich freue mich sehr, dass die schönen Landschaften wie der Dray Sap-Wasserfall und die Vulkanhöhlen erschlossen worden sind, um den Tourismus zu entwickeln. Dank dem Tourismusgeschäft hat sich der Lebensstandard der lokalen Bewohner verbessert.“ 

In den jüngsten Jahren haben die Angehörige der Mnong in der Gemeinde Nam Nung im Kreis Krong No den gemeinschaftsbasierten Tourismus entwickelt. Dort können die Besucher die Sitten und Bräuche, Feste und die Küche der lokalen Bewohner kennenlernen. Die Behörde habe die Bewohner bei der Gründung von Gruppen unterstützt, die sich mit Homestays, der Küche und der Volkskultur als Angebot für Touristen beschäftigen, sagt Y Kreu - der stellvertretende Oberhaupt des Dorfes Yok Ju:

„Durch die Umsetzung von Tourismusmodellen wollen wir die Kulturidentität unserer Volksgruppe erhalten, die traditionellen Berufe und die Spezialitäten der Volksgruppen fördern. Beispielsweise wollen wir die Agrarprodukte vorstellen, die wir selbst anpflanzen wie Kaffee, Obst und Gemüse.“

In der Gemeinde Nam Nung gibt es zahlreiche schöne Wasserfälle, darunter Leng Kum, Leng Oong und Leng Gungtao, und idyllische Wasserreisfelder am Fuße des Vulkans sowie Obstgärten. Laut der Vizevorsitzenden des Volkskomitees der Gemeinde Nam Nung, H’Thuong, gelten historische Gedenkstätten, Naturlandschaften und Kulturidentität der Volksgruppen als Vorteil für die Tourismusentwicklung:

„Der größte Vorteil für den gemeinschaftsbasierten Tourismus in Nam Nung liegt darin, dass es in der Gemeinde viele Meister bei Gong-Aufführung, Brokatweberei, Bambusflechten, Volksgesängen und Erzählungen von Epen gibt. Ich glaube, dass die Bewohner den gemeinschaftsbasierten Tourismus schrittweise erfolgreich betreiben können.“

Die Provinz Dak Nong betrachtet den Tourismus als eine der drei Hauptsäulen der Wirtschaft. Daher hat sie Investitionen in verschiedene Tourismusarten gefördert, darunter den Tourismus im UNESCO Global Geopark Dak Nong.

Auf der Grundlage der einzigartigen Kultur, der grandiosen Naturlandschaften, des frischen Klimas das ganze Jahr über und der richtigen Investitionen wird sich der Tourismus in Dak Nong in Zukunft stark entwickeln.