Die Felder Buon Choah zwischen dem Fluss Krong No und dem Vulkan Nam B'lang. (Foto: VOV)

Die Gemeinde Buon Choah befindet sich etwa 35 Km von der Stadt Buon Ma Thuot entfernt und verfügt über eine grandiose Landschaft sowie zahlreiche Spezialitäten. Das Feld Buon Choah liegt neben dem Vulkan Nam B'lang am Fluss Krong No und gehört zum von UNESCO anerkannten globalen Geopark Dak Nong. Auf der Fläche von 700 Hektar werden die weltweit besten Reissorten ST24 und ST25 angepflanzt. Laut der Vorsitzende des Bauernverbands der Gemeinde Buon Choah, Tran Thi Thanh Van, ist der Boden dort eine Mischung von Alluvium des Flusses Krong No und Sediment des Bimssteins, die dem Reis einen einzigartigen Geschmack verleiht. Ho Quang Cua, der die Reissorten ST24 und ST25 geschaffen hat, ist auch der Meinung, dass der in der Gemeinde Buon Choah angepflanzte Reis besser als in anderen Gebieten schmeckt. Dazu sagt Tran Thi Thanh Van:

„Unsere Heimat gehört zu den wenigen Gebieten, die von der Natur mit einer günstigen geografischen Position gesegnet sind. Weil wir heute die Produktionsketten und die Reisqualität garantieren können, kommen viele Unternehmen zu uns. Sie möchten Waren mit Herkunftsangabe kaufen. Wir möchten eine Marke für den Reis aus Buon Choah schaffen. Wir sind zudem entschlossen, die Qualitätsstandards einzuhalten.“

In der landwirtschaftlichen Genossenschaft in Buon Choah lassen dutzende von Frauen ungeschälten Reis trocknen. Trieu Thi Lan von der Volksgruppe der Tay im Dorf Cao Son erzählt, seitdem sie in die Genossenschaft eingetreten sei, habe sie Reis nach den Kriterien für gute Landwirtschaftspraxis in Vietnam (VietGap) angebaut. So konnte sie schmackhaften Reis anpflanzen und damit ein höheres Einkommen erzielen.

„Bein Pflügen, Säen, Sprühen der Pflanzenschutzmittel und beim Ernten sind Maschinen im Einsatz. Die Feldarbeit ist deswegen etwas einfacher. Wir müssen strikt beobachten und notieren, wie viele Tage nach dem Säen wir düngen und Pflanzenschutzmittel sprühen können. Die Arbeit ist nicht so hart und die Leistungen sind höher.“

Laut dem Vize-Direktor der landwirtschaftlichen Genossenschaft in Buon Choah, Pham Xuan Lai, haben die Bauern in der Genossenschaft Reissorten ST24 und ST25 auf einer Fläche von mehr als 440 Hektar angepflanzt. Voraussichtlich werden zehn Tonnen pro Hektar geerntet. Damit können die Bauern einen Umsatz von umgerechnet 2000 Euro pro Hektar gewinnen. Die Genossenschaft werde ein bisschen ungeschälten Reis halten, um Reis für drei Stände im Kreis Krong No, in der Stadt Gia Nghia und in der Stadt Buon Ma Thuot zu verarbeiten und zu verkaufen, sagte Pham Xuan Lai.

„Wenn wir die Kriterien VietGap erfüllen, die Warenqualität garantieren und die registrierte Herkunftsangabe bekannt machen, wird sich der Wert des Reises verbessert.“

Die Frauen in der Genossenschaft Buon Choah. (Foto: VOV)

Dank der besonderen Eigenschaften des Bodens im Vulkangebiet und der Unterstützung des Staates können die Bauern dort typische Reissorten der Region produzieren und damit das Einkommen aus Nassreis erhöhen. Der die Reisprodukte in Buon Choah hätten das Zertifikat „One Commune, one Product“ (OCOP) der Provinz bekommen, sagte der Leiter des Landwirtschaftsreferats des Kreises Krong No, Doan Gia Loc. Angesichts der beschränkten Anbaufläche werde der Kreis sich nur auf den Anbau der Reissorten ST24 und ST25 konzentrieren, den Bio-Reis exportieren und die Investition in Verarbeitung anwerben, um den Wert der Reiskörner zu erhöhen.

„Der Kreis und die zuständigen Behörden werden enger mit Genossenschaften kooperieren, um die Produktion besser zu verwalten. Wir sollten Regeln erstellen, um ungeschälten Reis zur Verarbeitung einzuhalten. Wir werden nicht nur Reiskörner verkaufen, sondern auch Reisprodukte wie Reisnudel und Reiskuchen herstellen. Der Wert der Reiskörner wird danach verbessert.“

Krong No ist ein Reiseziel der Tour „Epen des Wassers und des Feuers“ im Geopark Dak Nong. Mit den besonderen geografischen und klimatischen Eigenschaften und der sicheren Landwirtschaftsproduktion wird der Reis in Krong No den dortigen Bauern ertragreiche Ernten bringen.