My Son-ein heiliges Weltkulturerbe

Lan Anh
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(VOVworld) – Die Gedenkstätte My Son befindet sich in einem Tal in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Nam. In My Son sind mehr als 70 Tempel, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Bauwerk und kleineren umliegenden Gebäuden bestehen, erhalten geblieben. 1999 wurde die Gedenkstätte von der Weltkulturorganisation UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

(VOVworld) – Die Gedenkstätte My Son befindet sich in einem Tal in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Nam. In My Son sind mehr als 70 Tempel, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Bauwerk und kleineren umliegenden Gebäuden bestehen, erhalten geblieben. 1999 wurde die Gedenkstätte von der Weltkulturorganisation UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

 

My Son-ein heiliges Weltkulturerbe - ảnh 1
Die Tempel des ehemaligen Champa-Reichs in My Son.

 

 

My Son war die politische und religiöse Hauptstadt des Champa-Reiches. Die Tempel wurden schon im 4.   Jahrhundert errichtet. Der ehemalige polnische Architekt Kazimierz Kwiatkowski, der sich schon viele Jahre mit dem Schutz der vietnamesischen Gedenkstätte My Son beschäftigt hatte, sagte, jeder der über 70 turmartigen Tempel in My Son symbolisiert den heiligen Berg in der Mitte des Universums. Die rechteckigen Fundamente der Türme stehen für die Welt der Menschen und sind mit Reliefs verziert. Diese Reliefs sind stark vom Hinduismus und indischer Kunst beeinflusst. Diese geheimnisvollen Tempel des Champa-Reiches sind zweifellos wertvolle Schätze der Menschheit.

Der Hinduismus der indischen Halbinsel beeinflusste das Reich der Cham be reits früh in seiner Entwicklung und führte zum Bau vieler Tempel, die den hinduistischen Gottheiten Krishna und Vishnu, vor allem aber Shiva gewidmet waren. Vor dem Tempel gibt es eine Wartehalle, wo die Pilger ihre Opfergaben vorbereiten können. Eine besondere Atmosphäre für Besucher schaffen die vielen kleinen Nischen für Kerzen im Inneren der Tempel. Obwohl die blattgoldenen Dachbeläge nicht erhalten sind, ist die Tempelanlage My Sons wegen der indisch-vietnamesischen Architektur einzigartig. Dazu der stellvertretende Leiter des Zentrums zum Schutz der Gedenkstätte My Son, Huynh Tan Lap.

„Die Religion der Champa war der Shiva Hinduismus. Die Champa verehrten die drei Götter Shiva, Parvati und Ganesha. Linga und Yoni symbolisieren Himmel beziehungsweise die Erde oder die Männlichkeit und die Weiblichkeit. Sie glaubten, dass es im Weltraum Linga und Yoni geben müsse. Diese beiden Symbole wurden im Tempel der Champa verehrt.“

Alle Nebeneinrichtungen der Tempelanlagen in My Son, wie beispielsweise die Wartehallen wurden mit Ziegelsteinen gebaut. Die Gravuren in den Wänden und auf den Dächern sind einzigartigund von dem Hinduismus sehr geprägt. Der Einheimische Dat Chu sagt.

„Die Kultur der Champa war einzigartig und geheimnisvoll. Beispielsweise könnenWissenschaftler und Experten noch nicht erklären, wie die Champa ihre Tempel fugenlos bauten. Sie haben aber viele Geheimnisse der Champa aufgeklärt. Darüber freue ich mich sehr.“

Die Bauwerke vor allem die Tempel der Champa sind kulturelle Schätze der Menschheit. Sie müssen geschützt werden, sagte der chinesische Tourist Wu Cang.

„Ich war schon in Hue und Danang. Nun komme ich nach Hoi An und nach My Son in Vietnam. My Son ist eines der wenigen Weltkulturerbe. Ich war schon viel auf der Welt. Doch die vietnamesische Gedenkstätte My Son ist einzigartig.“

Der Vietnamkrieg hat viele Tempel in My Son zerstört. Für die Behörden und Bürger in My Son ist es nun wichtig, die etwa 70 Tempel in der Gedenkstätte, die noch erhalten geblieben sind, zu bewahren.

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