Kleine Häuser mitten im Meer

Phong Phuong
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(VOVworld) – Der Bohrturm DK1 liegt etwa 250 bis 350 Meilen vom Festland entfernt. Hier leben und arbeiten Soldaten und Beamte, die für die Verteidigung der Wasserhoheit des Landes und die Erdölerschließung zuständig sind. Es gibt insgesamt 18 kleine Bohrtürme, die zum Komplex DK1 gehören. Sie wurden von DK1-2 bis DK1-19 nummeriert.

(VOVworld) – Der Bohrturm DK1 liegt etwa 250 bis 350 Meilen vom Festland entfernt. Hier leben und arbeiten Soldaten und Beamte, die für die Verteidigung der Wasserhoheit des Landes und die Erdölerschließung zuständig sind. Es gibt insgesamt 18 kleine Bohrtürme, die zum Komplex DK1 gehören. Sie wurden von DK1-2 bis DK1-19 nummeriert.

 

Kleine Häuser mitten im Meer - ảnh 1
Der Beobachtenturm DK1 auf dem Ostmeer.

Der Bohrturm DK1 wurde im Jahr 1989 gebaut. Er besteht aus drei Stöcken. Jeder Stock hat eine Fläche von 100 bis 240 Quadratmeter. Der erste Stock liegt etwa 20 Meter über dem Meeresspiegel. Hier befinden sich Badezimmer sowie Einrichtungen, die dem Hygienebedarf der Mitarbeiter dienen. Auch werden hier Trinkwasser- und Kraftstoffbecken gelegt. Die Mitarbeiter des Bohrturms wohnen und arbeiten im zweiten Stock. Im dritten Stock befinden sich Einrichtungen, die Regenwasser auffangen können.

Wir sind von der Ordnung und Sauberkeit des Bohrturms sehr beeindruckt. Von Wohnzimmer bis Küche ist alles sauber. Die Besonderheit ist, dass in jedem Stockwerk verschiedene Gemüsesorten angepflanzt werden. Sogar Hühner, Hunde und Schweine werden hier gezüchtet.

Laut dem Unterleutnant Tran Quoc Thanh sind die Einheiten im Bohrturm DK1 dafür zuständig, die Bewegungen der Schiffe im Meerraum zu beobachten und die Fische im Notfall zu unterstützen. Sie müssten zudem ständig trainieren und sind immer kampfbereit. Thanh erzählt von den Schwierigkeiten, die die Soldaten bewältigen müssen, um ihre Aufgaben zu erfüllen:

“Im Oktober, November und Dezember gibt es ständig starke Wellen. Der Bohrturm wird geschüttelt. Wir haben uns aber bereits daran gewöhnt. Manchmal können Schiffe wegen der starken Wellen am Bohrturm nicht anlegen. Wir müssen schnüren und schwimmen. Personen, die im Bohrturm stehen, ziehen uns. Es gibt Künstlerinnen und Künstler, die uns besuchen wollen. Wegen der harten Wetterbedingungen konnten sie aber nicht hierher kommen. Sie haben daher für uns durch das Telefon gesungen. Das hat uns  tief bewegt.”

Trotz der Schwierigkeiten sind die Soldaten sehr optimistisch. Sie bemühen sich immer darum, ein Lebensraum wie im Festland zu schaffen. In der Freizeit angeln sie. Angeln ist nicht nur ein Hobby vieler Soldaten, sondern auch die Art und Weise, wie sie ihre Mahlzeiten verbessern. Unterleutnant Vu Ngoc Manh erzählt, dass er Fische geangelt habe, die mehr als zehn Kilogramm wiegen:

“Angeln ist sowohl einfach, als auch schwierig. Bei jeder Fischart haben wir eigene Erfahrungen gesammelt. Köder sind normalerweise Reismehl. Wir mischen Mehl mit Wasser, um eine klebrige Mischung zu schaffen. Wir benutzen außerdem kleine Fische, um größere Fische zu angeln.”

Alle Bohrtürme werden von Solar- und Windenergie beleuchtet. Hierhin reicht auch die Mobilfunk- und Fernsehwelle. Der Abstand zwischen Bohrturm und Festland scheint dadurch verkleinert. Dies ermutige die Soldaten, ihre Aufgaben zu erfüllen, so Unterleutnant Tran Quoc Thanh weiter:

“Wir sind entschlossen, alle Schwierigkeiten zu überwinden, um den Bohrturm zu schützen. Wir werden alles tun, um die Aufgaben zu erfüllen, die Partei, Staat und Bevölkerung uns beauftragt haben. Es ist unser Glück, dem Vertrauen der Partei, des Staates und der Bevölkerung würdig zu sein.”

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