Im Kreis Ninh Phuoc leben viele Angehörige der Cham. Der 100 Hektar große Traubengarten Phuoc Thuan, das Schaffeld des Dorfes Hau Sanh, der Po Rome-Turm und Tourismusmodelle von Haushalten sind Vorteile für die Entwicklung des Ökotourismus im Kreis. Die Familie von Duong Tai Tin im Wohngebiet My Nghiep in der Kleinstadt Phuoc Dan im Kreis Ninh Phuoc besitzt das Ökotourismusgebiet Sen Araphat. Tin erzählte, vor zehn Jahren hätten einige Haushalte in My Nghiep mit dem Anbau von Lotuspflanzen begonnen, um Lotuskerne und -wurzeln zu erzeugen. Danach hätten viele Menschen Lotusseen besichtigt und Fotos mit Lotusblumen gemacht. Deswegen hätten sich diese Familien, darunter seine Familie, entschieden, auf die Beschäftigung mit Ökotourismus umzusteigen.

„Wir haben unsere Farmen dekoriert. Wenn Gäste kommen, betreuen wir sie. Gäste sind zufrieden mit der Sauberkeit und den Orten, an denen sie Fotos machen können.“

Die Gemeinde Phuoc Binh im Kreis Bac Ai befindet sich im Zentrum des Phuoc Binh-Nationalparks. Dort ist es kühl und gibt es zahlreiche Obstgärten. Seit einigen Jahren haben viele Familien in den Ausbau ihrer Obstgärten investiert, um damit den Ökotourismus zu betreiben. K’to Chinh, ein Angehöriger der Raglai, sagte, dass seine Familie früher Pampelmusen und Durian angebaut und Großhändlern diese Früchte verkauft haben. Nach dem Aufruf der Lokalbehörden zum Obstanbau in Verbindung mit dem gemeinschaftsbasierten Tourismus habe er in den Bau des Tourismusgebiets Tagu Galamping investiert. Letztes Jahr habe sein Tourismusgebiet mehr als 1.000 Gäste empfangen.

„Wir bedienen Gäste in Gruppen, die sich an Erlebnisaktivitäten beteiligen wollen. Außerdem können sie traditionelle Gerichte der Raglai genießen, wie beispielsweise gegrilltes Hähnchen, der im Bambusrohr gekochte Klebreis und gegrilltes Schweinefleisch. Dadurch haben wir einigen Haushalten ein Einkommen verschafft.“

Neben den Obstgärten haben mehr als 60 Familien in der Gemeinde Phuoc Binh traditionelle Pfahlhäuser der Raglai gebaut, die dem Tourismus dienen sollen. Dazu der Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Phuoc Binh, Pham Phung Bao Chau:

„Der Anbau von Obstbäumen in Verbindung mit dem gemeinschaftsbasierten Tourismus ist eine Priorität der Gemeinde. Phuoc Binh hat Vorteile zur Tourismusentwicklung wie den Pinang-Tac-Steinfall, den Cha-pot-Wasserfall, eine Störfarm und eine Gaurbullen-Farm im Phuoc Binh-Nationalpark.“

Die Entwicklung des Ökotourismus und des gemeinschaftsbasierten Tourismus in den Gebieten ethnischer Minderheiten hat nicht nur den Einheimischen ein besseres Einkommen gebracht, sondern auch dem Dorf ein neues Gesicht gegeben. Die Vize-Direktorin der Behörde für Kultur, Sport und Tourismus der Provinz Ninh Thuan, Pham Thi Thanh Huong, sagte, die Tourismusbranche werde weiterhin den Bewohnern bei der Entwicklung des gemeinschaftsbasierten Tourismus und des Ökotourismus helfen.

„Wir werden Wegweiser für Touristen aufstellen und Verkehrsstraßen in ländlichen Gebieten ausbauen. Derzeit ist die Straße zum Dorf Phuoc Binh gut befahrbar.“

Damit die Dienstleistungen in den Tourismusdörfern professioneller werden, werden die lokalen Behörden in Ninh Thuan künftig das Infrastruktursystem verbessern, die Qualität von Tourismusprodukten erhöhen und Arbeitskräfte im Tourismus ausbilden.