Zehn wichtigste internationale Ereignisse im Jahr 2013

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(VOVworld) - Zehn wichtigste internationale Ereignisse im Jahr 2013

1. Tendenz für Verschiebung und Kompromiss im Nahen Osten

Die P5+1-Gruppe, die aus den USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien sowie Deutschland besteht, hat eine Vereinbarung mit dem Iran über die Beschränkung seines Atomprogramms erreicht. Demnach soll der Iran innerhalb von sechs Monaten die Anreicherung von Uran bei fünf Prozent stoppen. In Syrien schlug Russland Syrien vor, sein Chemiewaffen-Arsenal zu vernichten. Dies soll einen Militärangriff der USA auf Syrien vermeiden. Diese Vereinbarungen stellten die Tendenz für eine Verschiebung und Kompromiss der Großmächte in internationalen Angelegenheiten dar, um ihre inneren Angelegenheiten zu behandeln.

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Vertreter des Iran und der P5+1-Gruppe nach der ersten Vereinbarung über das Atomprogramm am 24. November. (Foto:AFP/VNA)


2. Krise der internationalen Diplomatie wegen des Spähprogramms der USA

Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat die Spähprogramme der US-Sicherheitsbehörde enthüllt. Demnach hörte diese Behörde zahlreiche Telefongespräche ab und verfolgte Emails vieler Menschen, darunter von mehreren Leitern der Verbündeten der USA. Diese Aktion wurde von der Welt scharf kritisiert. Deutschland und Brasilien legten dem UN-Menschenrechtsrat eine Resolution zum Privatrecht vor, die anschließend verabschiedet wurde. Zur Beruhigung der Weltgemeinschaft versprach US-Präsident Barack Obama eine Reform der nationalen Sicherheitsbehörde.  

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Innerhalb eines Monats haben die USA mehr als 100 Milliarden Telefongespräche
abgehört. (Foto:AP/soha.vn)


3. Südafrikas Präsident Nelson Mandela ist im Alter von 95 Jahren gestorben

Nelson Mandela, der hervorragende Leader der Südafrikaner, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Er hat sein ganzes Leben dem Kampf gegen den Kolonialismus und das Apartheidsregime gewidmet. Er war der erste Präsident Südafrikas, der demokratisch gewählt wurde. In seiner Amtszeit schenkte er der Nationalversöhnung große Aufmerksamkeit. In seinem Leben wurde er mit mehr als 200 Preisen geehrt, darunter den Friedensnobelpreis. Mandela ist nicht nur bei seinen Bürgern beliebt, sondern auch in der ganzen Welt bewundert.

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Südafrikas Präsident Nelson Mandela. (Foto: sky news/tuoitre.vn)


4. Argentinischer Kardinal Jorge Mario Bergoglio ist zum neuen Papst gewählt

Der Argentinier Jorge Mario Bergoglio ist zum neuen Papst gewählt und hat sich Franziskus genannt. Der 76-jährige Kardinal ist Nachfolger des zurückgetretenen Papstes Benedikt XVI. Erstmals in der Geschichte der Katholiken wurde ein Kardinal aus Lateinamerika zum Papst gewählt. Papst Franziskus ist ein bescheidener Mensch. Er kümmert sich um arme Menschen. Er ist bereit, Dialoge mit allen Gemeinschaften aus verschiedenen Herkünften, Standpunkten und Glauben zu führen.

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Papst Franziskus ist der erste Kardinal aus Lateinamerika, der zum Papst gewählt wurde.
(Foto: EPA-nld.com.vn)



5. Die ADIZ-Einrichtung Chinas löst starke Reaktionen in der Region und in der Welt aus

Die Identifikationszone zur Luftverteidigung, die von China einseitig im Ostchinesischen Meer eingerichtet wurde, besteht aus der umstrittenen Inselgruppe Senkaku, oder auf chinesischer Seite als Diaoyu genannt. Es ist eine kleine unbewohnte Inselgruppe südlich von Okinawa, die Japan verwaltet. Die ADIZ-Einrichtung Chinas befindet sich außerdem in der Luftverteidigungszone Südkoreas im Ostchinesischen Meer. Dies zeigt, dass die Streitigkeiten in Nordostasien sich nicht nur auf dem Meer ereignen, sondern auch in der Luftzone. Japan, Südkorea, die USA und viele Länder protestierten scharf gegen die Aktion Chinas.  

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Die ADIZ-Zone Chinas (die rote Linie) besteht aus der Luftzone Japans (die blaue Linie).
(Foto: AFP/baodatviet.vn)



6. Politische Unruhen in vielen Ländern weltweit

In Thailand haben sich die von der Opposition geführten Demonstrationen gegen den Vorschlag der Regierung zur Verabschiedung des Condemgesetzes schwer auf das gesellschaftliche Leben ausgewirkt. Premierministerin Yingluck Shinawatra musste das Parlament auflösen und vorzeitige Neuwahlen Anfang nächsten Jahres organisieren. In Kambodscha boykottierte die Nationale Rettungspartei das neue Parlament, das von der Kambodschanischen Volkspartei regiert wird. Auch die Ukraine befindet sich tief in der politischen Krise. Die Opposition organisierte lang andauernde Demonstrationen, um gegen die Entscheidung der Regierung zu protestieren. Die Ukraine lehnte die Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens mit der Europäischen Union ab.

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In den vergangenen Jahren fanden auf den Straßen in Thailand zahlreiche Demonstrationen statt. (Foto: gyopoincollege-vov.vn)



7. Die extremistischen Terrorgruppen verstärken Terroraktionen in Afrika

Der Extremismus hat sich in Afrika mit etlichen Terroranschlägen in Somalia, Nigerien, Mali und Algerien zurück gemeldet. Beispielsweise kostete die Entführung der Geiseln im Handelszentrum Westgate in der kenianischen Hauptstadt Nairobi das Leben von 62 Menschen. 200 weitere Menschen wurden verletzt. Der Zwischenfall in Westgate zeigt die grausame Aktion der somalischen Bewaffneten, die im Zusammenhang mit dem Terrornetzwerk Al Kaida standen.

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Das Handelszentrum Westgate in Brand nach der Entführung in Nairobi im September. (Foto:Mirror/vov.vn) 



8. Saudi-Arabien lehnt einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrats ab

Saudi-Arabien hat kurz nach der Wahl zum nichtständigen Mitglied des Weltsicherheitsrats seinen Sitz abgelehnt. Solche Aktionen gab es bislang noch nicht in der Geschichte der Vereinten Nationen. Mit seiner Entscheidung wollte Saudi-Arabien gegen die Behandlung der Uno mit der politischen Krise in Syrien sowie mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina protestieren. Den Analytikern zufolge wollte sich Saudi-Arabien tatsächlich gegen die Politik der USA zur Lösung der Probleme im Nahen Osten aussprechen.

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Eine Sitzung des Weltsicherheitsrats. (Foto: AFP/soha.vn) 


9. Die Welthandelsorganisation WTO macht Fortschritt bei Verhandlung des globalen Handels

Die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation hat eine Bali-Vereinbarung erreicht, die eine neue Perspektive für Lösung der Stagnation der Doha-Verhandlungsrunde über die von 2001 gestarteten Handelsliberalisierung eröffnet hat. Die Bali-Vereinbarung besteht aus Verpflichtungen, die günstige Voraussetzungen für Handel durch die Vereinfachung der Zollformalitäten und die Beseitigung der Handelsbarrieren schaffen sollen.Wenn die Bali-Vereinbarung ausreichend umgesetzt wird, werden die Steuermaßnahmen im Rahmen der Vereinbarung der Weltwirtschaft etwa Tausend Milliarden US-Dollar bringen sowie 21 Millionen Arbeitsplätze schaffen.

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Die Teilnehmer gratulierten den WTO-Generaldirektor Roberto Azevedo nach der WTO-Sitzung im indonesischen Bali. (Foto: Reuters/ baodientu.chinhphu.vn)



10. Supertaifun Haiyan kostet 7000 Tote auf den Philippinen

Haiyan ist der verheerendste Taifun in der Geschichte, der eine durchschnittliche Windstärke von bis zu 300 Kilometer pro Stunde hatte. Er zerstörte viele Provinzen im Osten der Philippinen. Mehr als 7000 Menschen kamen ums Leben. Zwei Millionen Menschen waren obdachlos. Der Taifun Haiyan und die Steigerung des Meeresspiegels von 3,2 Millimeter pro Jahr sind ein negatives Signal des Klimas, das den Planet schwer beeinflusst. Währenddessen erreichte die Klimakonferenz der Vereinten Nationen außer einiger Prinzipien in der Reduzierung des CO2-Ausstoßes noch keinen Durchbruch.

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Wegen des Taifuns Haiyan waren zwei Millionen Menschen obdachlos auf den Philippinen.
(Foto: Reuters/ kenh14.vn)