(VOVworld) - Zehn wichtigste Ereignisse der Welt.
1. Historische Vereinbarung über Reduzierung der weltweiten Treibhausabgase
Vertreter der 195 Länder der Welt haben auf der 21. Weltklimakonferenz, COP21 in Paris auf eine Vereinbarung geeinigt, um die Erderwärmung zur verhindern. Die historische Vereinbarung wurde nach heftigen Verhandlungen erreicht und zielt darauf ab, die weltweiten Treibhausabgase zu verringern. Die Erdtemperaturen dürften um nicht mehr als zwei Grad Celsius gegenüber der Zeit vor der industriellen Revolution Ende des 19. Jahrhunderts steigern. Die Länder setzten sich die Erderwärmung um 1,5 Grad als Zielgrenze fest. Die Vereinbarung tritt 2020 in Kraft, nachdem mindestens 55 Staaten, die wenigstens 55 Prozent aller Treibhausgase der Welt ausmachten, unterschrieben haben.
2. Gründung der ASEAN-Gemeinschaft Ende 2015
Die Staats- und Regierungschefs der zehn südostasiatischen Staaten, ASEAN haben mit der Kuala Lumpur-Erklärung den Grundstein für die Geburt der ASEAN-Gemeinschaft Ende 2015 gelegt. Die ASEAN-Gemeinschaft mit drei wichtigen Säulen, Gemeinschaft der Politik und Sicherheit, Gemeinschaft der Wirtschaft und Gemeinschaft der Kultur und Gesellschaft soll die Region bei der Weltintegration helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit sowie ihre Zentralrolle verbessern. Sie wird den Mitgliedsstaaten Vorteile wie Senkung der Konsum- und Dienstleistungspreise sowie der Rate der Arbeitslose.
3. Weltgemeinschaft besorgt über illegalen Ausbau auf der vietnamesischen Inseln-Gruppe Truong Sa durch China
Die Gebietsstreitigkeiten im Ostmeer sind auf regionalen und internationalen Foren heiß diskutiert worden. Die Weltgemeinschaft ist besorgt über den einseitigen Ausbau auf einigen Inseln in der vietnamesischen Inselgruppe Truong Sa durch China. Diese bedrohe der Sicherheit der See- und Luftfahrtfreiheit im und auf dem Ostmeer. Viele Länder forderten China auf, den künstlichen Ausbau der Inseln zu stoppen.
4. Flüchtlingskrise in Europa
Die Flüchtlingskrise in der Europäischen Union, EU ist die größte humanitäre Katastrophe seit 1940. Bis zum vergangenen Oktober kamen mehr als eine Million Flüchtlinge, vor allem aus dem Bürgerkriegsland Syrien in die EU. Die Krise ist eine Bedrohung für die Sicherheit der EU und sie überlegt nun, das Schengen-Abkommen über die Reisefreiheit in Europa vorübergehend außer Kraft zu setzen.
5. Blutige Terroranschläge durch den IS
Sechs Terroranschläge am Abend des vergangenen 13. November in der französischen Hauptstadt Paris haben das Leben von 129 Menschen gekostet. 300 Weitere wurden verletzt. Auch Russland war Ziel der Terrorangriffe. Am 31. Oktober wurde ein russisches Passagierflugzeug mit samt 224 Menschen am Bord zum Opfer gefallen. In der Stadt Bernardino in den USA erschoss ein Ehepaar, das mit dem IS in einen Zusammenhang hat, 14 Menschen.
6. Russland greift militärisch in Syrien ein
Am 29. September beschloss das russische Duma, dass die russische Luftwaffe der syrischen Armee beim Kampf gegen den IS hilft. Mit der Beteiligung Russlands wurde der Kampf gegen den IS im Nahen Osten deutlich verändert. Die Spannungen zwischen Russland und einigen Ländern darunter der Türkei verschärften sich, nachdem die Türkei ein russisches Kampfjet an der syrischen Grenze abschoss. Sie begründet damit, dass das russische Flugzeug den türkischen Luftraum verletzt hätte.
7. Iran und P5+1 Gruppe erreichen eine Atomvereinbarung
Der Iran und die Gruppe (P5+1), darunter die fünf Vetormächte, Russland, die USA, Frankreich, Großbritannien und China sowie Deutschland haben sich am 14. Juli auf eine Atomvereinbarung geeinigt. Damit wurden die 12 Jahre langen Verhandlungen beendet und eine Wende in den Beziehungen zwischen dem Iran und dem Westen geschaffen. Der Iran akzeptiert, dass er sein Atomprogramm mindestens ein Jahrzehnt lang auf ein Minimum an Leistung einstellt. Dafür hebt die Weltgemeinschaft die Sanktionen gegen das Land auf und verschärft die Kontrolle über das iranische Atomprogramm. Die Vereinbarung tritt am 18. Oktober in Kraft.
8. Abschluss der TPP-Verhandlungen
Die Handelsminister der zwölf Länder in dem pazifischen Raum haben am 5. Oktober die Verhandlungen über die Transpazifische Wirtschaftspartnerschaft, TPP abgeschlossen. Das war bisher das größte Handelsabkommen der Welt. Ziel ist es, die Märkte für Waren und Dienstleistungen zu öffnen, die Handelsbarriere aufzuheben und einen Wirtschaftsaufschwung für die Mitgliedsländer zu schaffen. Wenn TPP in Kraft tritt, wird sie mit rund 800 Millionen Einwohnern und einem Drittel des Welthandels die größte Handelsregion der Welt sein.
9. Die Welt begeht 70. Jahrestag des Sieges gegen den Faschismus
Russland hat am 9. Mai den 70. Jahrestag des Sieges im Großen vaterländischen Krieg mit einer risigen Parade gefeiert. Der Sieg gegen den Faschismus im 2. Weltkrieg hatte die Menschheit gerettet und den Frieden gebracht. Die Vereinten Nationen wurde danach gegründet.
10. China lässt seine Währung Yuan frei fallen
Im vergangenen August hat China überraschend seine Währung Yuan gegenüber den US-Dollar fallen gelassen. Diese Entscheidung war ein Schock für die Weltbörse. Auf fast allen Märkten gingen die Aktien runter. Experte seien besorgt über die chinesische Wirtschaft, die negativ auf die Weltwirtschaft auswirken könnte.
Ende November erklärte der Weltwährungsfonds, IWF, dass die chinesische Währung eine Weltreservewährung wird.