Weltwirtschaftsforum 2015 mit vielen Herausforderungen

Hong Van
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(VOVworld) – Das Weltwirtschaftsforum 2015 unter dem Motto „Der neue globale Kontext“ wird vom 21. bis zum 24. Januar im schweizerischen Davos stattfinden. Bei der diesjährigen Konferenz gibt es reichlich Gesprächsstoff, weil viele Länder derzeit vor großen Herausforderungen stehen. Durch diese sind die Länder umso mehr aufgefordert, verstärkt  zusammenzuarbeiten, um auf globale Herausforderungen zu reagieren. Sie müssen gemeinsam Maßnahmen treffen, um ihre Wirtschaft nachhaltig zu entwickeln und das gegenseitige Vertrauen zurück zu gewinnen.

(VOVworld) – Das Weltwirtschaftsforum 2015 unter dem Motto „Der neue globale Kontext“ wird vom 21. bis zum 24. Januar im schweizerischen Davos stattfinden. Bei der diesjährigen Konferenz gibt es reichlich Gesprächsstoff, weil viele Länder derzeit vor großen Herausforderungen stehen. Durch diese sind die Länder umso mehr aufgefordert, verstärkt  zusammenzuarbeiten, um auf globale Herausforderungen zu reagieren. Sie müssen gemeinsam Maßnahmen treffen, um ihre Wirtschaft nachhaltig zu entwickeln und das gegenseitige Vertrauen zurück zu gewinnen.

Weltwirtschaftsforum 2015 mit vielen Herausforderungen - ảnh 1
Klaus Schwab hält eine Rede auf der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums 2014.
(Foto: WEF/ vnexpress.net)



Zum diesjährigen Weltwirtschaftsforum wird eine Rekordzahl von 2500 Teilnehmern erwartet. Außer Staats- und Regierungschefs kommen etwa 1500 führende Unternehmer aus mehr als 140 Ländern zur Konferenz. Geplant ist, dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der türkische Premierminister Ahmet Davutoğlu, Frankreichs Präsident François Hollande, der chinesische Premierminister Li Keqiang, der italienische Premierminister Matteo Renzi, der südafrikanische Präsident Jacob Zuma und US-Außenminister John Kerry an der Konferenz teilnehmen.

Von globalen Herausforderungen beeinflusst

Weltweit hat sich eine Reihe von Zwischenfällen ereignet. An erster Stelle stehen die Spannungen in den Beziehungen zwischen Russland und der westlichen Welt, außerdem die Ebola-Epidemie in Westafrika, die tief gefallenen Ölpreise und Probleme bezüglich der Produktion atomarer Waffen in einigen Ländern. Im Rahmen der Konferenz sind viele offizielle und inoffizielle Treffen und Gespräche geplant, um gemeinsam an der  Schaffung des Friedens zu arbeiten. Im Vorfeld der Konferenz veröffentlichte das Weltwirtschaftsforum zehn große Herausforderungen, vor denen die Welt steht, beispielsweise Mangel an Ressourcen, Arbeitsfähigkeit und Arbeitskräfte, Geschlechtergleichberechtigung, Infrastruktur, Lebensmittelsicherheit, Investitionen und Zukunft des Finanzsystems. Die derzeitigen Probleme wie Konflikte, Epidemien, Umweltprobleme und erneuerbare Energien werden in die Agenda aufgenommen.

Laut dem Präsident des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab dient das Forum in Davos der Weltgemeinschaft als Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen der Privatwirtschaft und den staatlichen Institutionen. Diese Kooperation ziele darauf ab, die Herausforderungen aller Länder zu lösen. Grundlage dafür ist gegenseitiges Vertrauen. Schwab äußerte den Wunsch, dass diese Konferenz eine neue Phase zur Wiedergewinnung des Vertrauens weltweit eröffnet.

Die Chefökonomin des Weltwirtschaftsforums Jennifer Blanke ist der Meinung, eine der wichtigsten Fragen der diesmaligen Konferenz sei die Gewährleistung globaler Sicherheit. Dadurch könne das Vertrauen auf das politische und wirtschaftliche System wieder gewonnen werden. Laut Blanke gibt es Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaftssystem und Geopolitik. Die Welt stehe vor zahlreichen geopolitischen Konflikten, die zur Zerstörung des Vertrauens führen. Dies beeinträchtige die Wirtschaftszusammenarbeit zwischen den Ländern. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde ist auch der Meinung, dass die Weltwirtschaft vor zahlreichen großen Herausforderungen steht, trotz positiver Signale der US-Wirtschaft und der Senkung der Ölpreise. Für die Wiederbelebung der Weltwirtschaft seien geeignete Handlungen von Politikern Europas und der Welt erforderlich.

Wenige Chancen für das Wachstum der Weltwirtschaft

Möglicherweise wird die Wirtschaft nicht das wichtigste Thema auf der diesmaligen Konferenz des Weltwirtschaftsforums sein. Klassische Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Finanzkrise finden zwar auch Erwähnung, aber an erster Stelle stehen andere Fragen wie Konflikte, soziale Probleme und Umweltprobleme. Experten erhoffen sich nicht viele konkrete Maßnahmen von der Konferenz. Schwab äußerte generell die Hoffnung, dass die Mitgliedsländer sich über einen neuen Kontext einig werden. Außerdem sollten sie Maßnahmen für ein Rahmenprotokoll festlegen und Fortschritte in der Lösung globaler Wirtschaftsherausforderungen erreichen.

Die globalen Herausforderungen beeinflussen die Inhalte der diesjährigen Konferenz des Weltwirtschaftsforums. Die Welt steckt in einer umfassenden Krise. Um aus dieser Krise herauszukommen, braucht es nicht nur die Anstrengungen des Weltwirtschaftsforums, sondern aller Länder und Völker weltweit.