(VOVworld) – Vietnam wird Mitglied des UN-Menschenrechtsrats und Anfang nächstes Jahres seine Amstzeit beginnen. Dass Vietnam mit der höchsten Stimmzahl zum Mitglied des UN-Menschenrechtsrats gewählt wurde, zeigt das Vertrauen der Weltgemeinschaft in die Erfolge Vietnams im Bereich Menschenrecht. Dies ist auch eine Chance für Vietnam, mehr Anstrengung zu zeigen, um Menschenrechte in der Welt zu gewährleisten.
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Das Hauptquartier der UNO in New York. (Foto: Vietnam+) |
Vietnam ist stolz darauf, dass es erstmals Mitglied des UN-Menschenrechtsrats ist. Die höchste Stimmzahl zeigt, dass die Welt auf die Anstrengungen Vietnam zur Garantie der Menschenrechte vertraut.
Fortschritte über Menschenrechte anerkannt
Obwohl Vietnam bei der Entwicklung noch zahlreichen Schwierigkeiten begegnen muss, bemühen sich die Behörden und die Bevölkerung darum, das Land aufzubauen, in dem sich das Wirtschaftswachstum stark entwickelt sowie Fortschritt, Gleichberechtigung und Menschenrechte gewährleistet werden.
In der Verfassung von 1946 und dem Entwurf zur Änderung der Verfassung von 1992, das vom vietnamesischen Parlament in den kommenden Tagen verabschiedet werden soll, werden die Menschenrechte in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft, Politik und Zivil vollständig dargestellt. Außerdem werden Inhalte der grundsätzlichen Menschenrechte ständig durch Gesetze konkretisiert und verbessert. Damit können sie den Prinzipien in der internationalen Deklaration der Menschenrecht und in UN-Konventionen über Menschenrechte entsprechen. In Vietnam werden Mechanismen zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte auf Grundlage eines Rechtsstaates vom Volk, durch das Volk und für das Volk aufgestellt.
In den vergangenen fünf Jahren lag das Wirtschaftswachstum Vietnams bei etwa sechs Prozent, das ist ein relativ hohes Niveau in der Region. Acht Millionen neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Die Rate der armen Haushalte senkte sich auf 9,5 Prozent. Die Gesundheitspflege der Bevölkerung, vor allem der Kinder, armen Menschen und Menschen aus ethnischen Minderheiten, wurde gewährleistet. Der Menschenentwicklungsindex Vietnams steigt ständig. Außerdem erzielte Vietnam Milleniumziele vorzeitig. Vietnam wird damit zu einem Vorbild der UNO bei der Armutsbekämpfung.
Mit der hohen Anzahl der Internetnutzer ist Vietnam ebenfalls ein vorbildliches Beispiel für die Garantie der Redefreiheit. Das geistige und religiöses Leben in Vietnam ist Tag für Tag lebendiger. Dies wird durch die große Anzahl von Religionen, Gläubigen und religiösen Stätten bewiesen.
Ständige Anstrengungen
Seit der Gründung des UN-Menschenrechtsrats im Jahr 2006 war Vietnam Beobachterland dieser Organisation. In diesem Zeitraum engagierte sich Vietnam für Aktivitäten des UN-Menschenrechtsrats. Vietnam unterstützt den “Universal Periodic Review” (UPR) des UN-Menschenrechtsrats, mit dem sich alle Mitgliedsstaaten einer regelmäßigen Überprüfung ihrer menschenrechtlichen Verpflichtungen unterziehen müssen. Vietnam betrachtet UPR als effizienten Mechanismus, mit dem UN-Mitgliedsstaaten Informationen und Erfahrungen miteinander teilen sowie das gegenseitige Verständnis verstärken können. Dies wird dazu beitragen, Menschenrechte zu fördern.
Vietnam wird aktiv zur Gewährleistung der Menschenrechte in der Welt beitragen
In den kommenden zwei Jahren wird Vietnam als Vertreter Asiens beim UN-Menschenrechtsrat effiziente Initiativen geben und sich an der Aufstellung neuer Beschlüsse über Menschenrechte beteiligen. Parallel dazu wird Vietnam sich darauf konzentrieren, seine Gesetzes- und Justizsysteme zu verbessern und den Aufbau eines Rechtstaates zu verfolgen. Auch nationale Richtlinien zum Schutz der Menschenrechte werden verbessert, darunter eine Möglichkeit zur Gründung der nationalen Menschenrechtsbehörde.
Als Mitglied des UN-Menschenrechtsrats hat Vietnam auch Chancen, mit anderen Ländern seine Erfahrungen beim Schutz der Menschenrechte auszutauschen und zu teilen.