Blick auf die 13. Sitzung der Vietnam-China-Kooperationskommission am September 2021 in Hanoi. (Foto: VNA) |
Die freundschaftlichen Beziehungen und die umfassende Zusammenarbeit zwischen Vietnam und China sind in der vergangenen Zeit stabil gewesen und haben Fortschritte gemacht. Beide Länder tauschen oft hochrangige Delegationen aus. Dies trägt dazu bei, das politische Vertrauen beider Parteien und beider Länder zu verstärken.
Fortschritte in den Vietnam-China-Beziehungen
Nach dem 13. Parteitag der Kommunistischen Partei Vietnams führten KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong, Staatspräsident Nguyen Xuan Phuc, Premierminister Pham Minh Chinh und Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue Telefongespräche oder Online-Gespräche mit dem Generalsekretär der KP-Chinas und Chinas Staatspräsidenten Xi Jinpin, Premierminister Li Keqiang und dem Parlamentspräsidenten Li Zhanshu. Dabei gaben die Spitzenpolitiker beider Länder eine wichtige Orientierung zur Förderung der Beziehungen beider Parteien und beider Länder.
China ist weiterhin der größte Handelspartner und der zweitgrößte Exportmarkt Vietnams. Vietnam bleibt der größte Handelspartner Chinas innerhalb der ASEAN und der sechstgrößte Handelspartner des Landes in der Welt. Laut dem vietnamesischen Zollamt erreicht das bilaterale Handelsvolumen beider Länder in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 64,06 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
In Investitionen steht China mit 22,31 Milliarden US-Dollar an 6. Stelle von 139 Ländern, die in Vietnam investieren. China gewährte Vietnam Impfstoff gegen Covid-19 und trug damit zur Epidemie-Bekämpfung in Vietnam bei.
Die Grenze auf dem Festland beider Länder ist friedlich und stabil. Beide Seiten haben eng zusammengearbeitet und entstehende Probleme gründlich gelöst. Vietnam und China führen Dialoge, um Meinungsverschiedenheiten auf Grundlage des Völkerrechtes, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, unter Kontrolle zu haben.
Auf multilateralen Foren kooperieren Vietnam und China aktiv, um Frieden, Stabilität und Zusammenarbeit in der Region und in der Welt zu fördern. Beide Länder unterstützen sich gegenseitig bei der Beteiligung des anderen Landes an internationalen Organisationen.
Wegen der Folgen der Covid-19-Pandemie stehen die Vietnam-China-Beziehungen vor einigen Schwierigkeiten: das bilaterale Handelsvolumen wächst langsamer, die Zollabfertigung an Grenzübergängen bleibt manchmal stecken, die direkten Fluglinien sind noch nicht wie normal wiederbelebt und vietnamesische Studierende können noch nicht nach China zurückkehren.
Die Beziehungen effektiv fördern
Der China-Besuch und der Vorsitz der 14. Sitzung der Vietnam-China-Kooperationskommission des Vizepremierministers Pham Binh Minh sind von großer Bedeutung. Sie zeigen die Entschlossenheit beider Länder in Beibehaltung von Treffen und Austausch beider Parteien und beider Staaten, was zur Verstärkung des politischen Vertrauens beider Länder beiträgt. Ferner wird dabei die Einigung der Spitzenpolitiker beider Parteien und beider Länder effektiv durchgeführt. Auf dieser Sitzung wird ein Rückblick auf die Zusammenarbeit beider Länder seit der 13. Sitzung der Kommission im September 2021 geworfen und Schritte zur Verstärkung dieser Zusammenarbeit diskutiert.
Mit Entschlossenheit beider Parteien, beider Länder und beider Völker wird die umfassende strategische Partnerschaft zwischen Vietnam und China auf ein höheres Niveau gebracht.