Vietnam ist ein aktives Mitglied der Mekong-Fluss-Kommission

Anh Huyen
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(VOVWORLD) - Premierminister Pham Minh Chinh und Premierminister anderer Mitgliedsländer der Mekong River Commission MRC, auf Deutsch Mekong-Fluss-Kommission, nehmen am Mittwoch am 4. MRC-Gipfel im laotischen Vientiane teil. Zur Kommission gehören vier Anrainer-Staaten des Mekong-Flusses Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand. Als Mitglied der Kommission, das direkt vom Fluss profitiert, trägt Vietnam viel zur effektiven Umsetzung des Mekong-Abkommens von 1995 bei.
Vietnam ist ein aktives Mitglied der Mekong-Fluss-Kommission - ảnh 1Premierminister Pham Minh Chinh auf der Klausursitzung des 4. Gipfels der Mekong-Fluss-Kommission. (Foto: Nhat Bac/VGP)
Der 4. Gipfel der Mekong-Fluss-Kommission ist ein hochrangiges politisches Ereignis der Mekong-Anrainerstaaten. Dadurch wird die Rolle der Kommission bekräftigt und die Aufmerksamkeit der internationalen Organisationen für diese Länder gezogen. Auch die Beziehungen der Mitgliedsländer werden verstärkt.

Mekong-Fluss-Kommission – ein Forum für Wasserdiplomatie und regionale Zusammenarbeit

Die Mekong-Fluss-Kommission wurde gemäß dem Abkommen zur Zusammenarbeit für die nachhaltige Entwicklung des Mekong-Beckens gegründet, das am 5. April 1995 von Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam unterzeichnet wurde. Ziel der Kommission ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern in Nutzung, Entwicklung und Schutz der Wasserressourcen im Mekong-Becken zu fördern. 

Die Kommission ist die einzige Organisation in der Region, die verbindliche Rechtsrahmen für Mitgliedsländer bei gleichberechtigter und angemessener Verteilung von Wasserressourcen und bei Umweltschutz im Mekong-Becken schaffen kann. In den vergangenen 30 Jahren hat die Mekong-Fluss-Kommission viele positive Ergebnisse erzielt und zur Entwicklung der Mitgliedsländer beigetragen. Auch die Zusammenarbeit im Mekong-Becken in zahlreichen Bereichen wird verstärkt. Das ist beispielsweise der Aufbau von Regelungen zur Wassernutzung, zum Umweltschutz, zur Verbindung des Wasserverkehrs, zur landwirtschaftlichen Produktion, in Aquakultur und bei der Erweiterung der Zusammenarbeit mit den beiden Anrainerstaaten am Oberlauf des Mekong China und Myanmar. 

Beiträge Vietnams zu Erfolgen der Kommission

Als ein Land am Unterlauf des Mekong-Flusses, das viel von den Entwicklungsaktivitäten im Oberlauf beeinträchtigt wird, ist Vietnam sich bewusst, dass die Zusammenarbeit in der Mekong-Fluss-Kommission die regionale Zusammenarbeit mit einer strikten Rechtsgrundlage ist. Das ist auch die einzige umfassende Zusammenarbeit für Wasserressourcen im Mekong-Becken.

Die Mekong-Fluss-Kommission wird auch als wichtiges regionales Forum bezeichnet, das Vietnam helfen kann, seine Wasser-Ressourcen und betreffenden Ressourcen im Mekong-Delta zu schützen. Deshalb engagiert sich Vietnam für diese Zusammenarbeit. Vietnam hat andere Mitgliedsländer dazu aufgerufen, das Mekong-Abkommen von 1995 effektiv umzusetzen und die Regeln der Kommission einzuhalten.

Vietnam beteiligt sich aktiv an allen Tätigkeiten der Mekong-Fluss-Kommission auf allen Ebenen und in allen Bereichen. Vietnam ist auch bei der Erhöhung des Ansehens und der Wichtigkeit der Zusammenarbeit in der Mekong-Fluss-Kommission auf internationalen Foren vertreten. 

Auf dem diesmaligen Gipfel wird Premierminister Pham Minh Chinh mit der Leitung der Kommission über Schwierigkeiten, Herausforderungen und auch Chancen für die Entwicklung des vietnamesischen Mekong-Deltas sowie des ganzen Mekong-Beckens diskutieren. Gemeinsam können sie eine Orientierung für eine nachhaltige Entwicklung des Mekong-Beckens geben.